Titel | Datum | Nr. | Version |
Trotz Finanzkrise: Menschen in Deutschland fordern mehr Umweltschutz | 16.12.10 | 062/10 | |
Umweltbundesamt erwartet mehr Klimaschutz von der EU | 13.12.10 | 061/10 | |
Verpackungen 2008: Verwertungsquoten gestiegen, Verbrauch gesunken | 09.12.10 | 060/10 | |
Emissionen ausgleichen – Klima schützen | 08.12.10 | 059/10 | |
Quecksilber aus zerbrochenen Energiesparlampen | 02.12.10 | 058/10 | |
Klimawandel: Anpassungspioniere gesucht! | 01.12.10 | 057/10 | |
Wetterextreme erfordern Vorsorge und Anpassung | 29.11.10 | 056/10 | |
Fluorierte Treibhausgase international regeln | 18.11.10 | 055/10 | |
Rohstoffeffizienz entlastet Wirtschaft, schont die Umwelt | 17.11.10 | 054/10 | |
„Kommission Landwirtschaft am Umweltbundesamt“ gegründet | 09.11.10 | 053/10 | |
Ja zur Biomasse, aber nicht auf Kosten von Biodiversität und Klimaschutz | 04.11.10 | 052/10 | |
Umweltbundesamt verbietet ätzendes Reinigungsmittel "Por Çöz" | 28.10.10 | 051/10 | |
Weniger Schadstoffe aus Kamin- und Kachelöfen | 11.10.10 | 050/10 | |
Deutschlands Umweltzeichen in der Offensive | 06.10.10 | 049/10 | |
Durchstarten beim Klimaschutz | 29.09.10 | 048/10 | |
Röttgen und Flasbarth: Daten zur Belastung des Menschen mit Schadstoffen sind unverzichtbar | 27.09.10 | 047/10 | |
Effiziente Abwassertechnik senkt CO2-Ausstoß und spart Energie | 14.09.10 | 046/10 | |
Umweltchemiker diskutieren Alternativen zu Tierversuchen und umweltschädlichen Chemikalien | 06.09.10 | 045/10 | |
Klimawandel: Durchschnittstemperaturen steigen, mehr heiße Tage | 02.09.10 | 044/10 | |
Umweltbundesamt für Kohlendioxid in Klimaanlagen | 26.08.10 | 043/10 | |
Klimaschutz erfordert mehr Investitionen für den Schienengüterverkehr! | 12.08.10 | 042/10 | |
Hersteller energiesparender Lampen sollen Umweltzeichen „Blaue Engel“ verwenden | 05.08.10 | 041/10 | |
Wegbereiter für den Umweltschutz in Deutschland | 14.07.10 | 040/10 | |
Energieziel 2050: 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen | 07.07.10 | 039/10 | |
Die neue Verordnung für Kleinfeuerungsanlagen sorgt für bessere Luftqualität | 22.06.10 | 038/10 | |
Ungetrübter Badespaß | 21.06.10 | 037/10 | |
Comeback der Dose: Klare Abseitsfalle für die Verbraucher | 11.06.10 | 036/10 | |
Import zustimmungspflichtiger Abfälle weiterhin auf hohem Niveau | 11.06.10 | 035/10 | |
Fluorhaltige Feuerlöschschäume schützen – aber leider nicht die Umwelt | 10.06.10 | 034/10 | |
Bisphenol A – Massenchemikalie mit unerwünschten Nebenwirkungen | 09.06.10 | 033/10 | |
Umweltschädliche Subventionen kosten 48 Milliarden Euro | 04.06.10 | 032/10 | |
Carsharing: Umwelt entlasten und Kosten sparen | 31.05.10 | 031/10 | |
Biologische Vielfalt braucht Umweltschutz | 21.05.10 | 030/10 | |
Tödliche Nahrung: Plastikabfälle im Meer | 19.05.10 | 029/10 | |
Umweltbundesamt lädt ein zur virtuellen Zeitreise | 12.05.10 | 028/10 | |
Klimabonus für die Haushaltskasse: 35 Prozent Energieeinsparung beim Waschen möglich | 10.05.10 | 027/10 | |
Pfand macht’s möglich: weniger Umweltverschmutzung, mehr Recycling | 03.05.10 | 026/10 | |
Umweltprobenbank: Auf Spurensuche im Umweltarchiv Deutschlands | 19.04.10 | 025/10 | |
Emissionshandel: Musterklagen gegen Umweltbundesamt erfolglos | 16.04.10 | 024/10 | |
Bundesverwaltung kürt „GreenIT RZ-Benchmarking“ zum Leuchtturm-Projekt 2010 | 16.04.10 | 023/10 | |
Emissionshandel: 9,4 Prozent weniger CO2-Emissionen im Jahr 2009 | 01.04.10 | 022/10 | |
Umweltforschungsplan 2010 jetzt im Internet | 01.04.10 | 021/10 | |
Globales Abkommen gegen Biopiraterie in Sicht | 29.03.10 | 020/10 | |
Bundesverdienstkreuz für Andreas Troge | 26.03.10 | 019/10 | |
Auf einen Blick: Verkehr und seine Umweltfolgen | 25.03.10 | 018/10 | |
Welttag des Wassers: Gewässerqualität muss besser werden! | 22.03.10 | 017/10 | |
Kleinfeuerungsanlagenverordnung tritt am 22. März 2010 in Kraft | 19.03.10 | 016/10 | |
UBA fordert Stromversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien | 15.03.10 | 015/10 | |
Klimaschonender in den Urlaub reisen | 12.03.10 | 014/10 | |
Klimaschutz: Treibhausgasemissionen im Jahr 2009 um 8,4 Prozent gesunken | 05.03.10 | 013/10 | |
Export alter Elektrogeräte: Viel Gold, aber auch viel Gift | 04.03.10 | 012/10 | |
CeBIT 2010: Mit Grüner IT das Klima und Ressourcen schützen | 02.03.10 | 011/10 | |
Neues Energiesparsiegel entlarvt Stromfresser | 01.03.10 | 010/10 | |
Fluglärm macht krank | 01.03.10 | 009/10 | |
Emissionshandel: Emissionsberechtigungen für 2010 | 26.02.10 | 008/10 | |
Schnell, einfach, kompetent: Schon 1.400 Hersteller im Batteriegesetz-Melderegister | 26.02.10 | 007/10 | |
Umweltbundesamt: Sicherheitsrisiken bei Pkw-Klimaanlagen nicht auszuschließen? | 12.02.10 | 006/10 | |
Umweltschutz kraftvoll vorantreiben | 10.02.10 | 005/10 | |
Phishing-Aktion bei Emissionshandelskonten | 03.02.10 | 004/10 | |
Deutschland erfüllte 2008 seine Klimaschutzverpflichtung nach dem Kyoto-Protokoll | 01.02.10 | 003/10 | |
Wie sauber ist die Luft in Deutschland? | 20.01.10 | 002/10 | |
Deutsche Abfallwirtschaft leistet Beitrag zum Klimaschutz | 13.01.10 | 001/10 |
31 Dezember 2010
Presseerklärungen des Bundesumweltamtes 2010
Pressemitteilungen Bundesumweltamt.de
19 November 2010
Desertec - Monopoly mit Großprojekten
Desertec sieht vor, in Wüstenregionen Solar- und Windstrom zu erzeugen und u.a. aus der Sahara in die Verbrauchsräume Europas zu leiten. - Näherliegendes wäre besser: zunächst sollten mal die dortigen Staaten ihre Stromproduktion auf Regeneration umstellen (bislang 0%), aber das Öl ist ihnen eben noch zu reichlich und billig.
Dass unser sonnenreiches Spanien aus Marokko fossil produzierten Strom kauft, ist ein Armutszeugnis für beide Staaten.
Markus Rabanus >> Diskussion
Nähere Infos >> http://de.wikipedia.org/wiki/Desertec
Dass unser sonnenreiches Spanien aus Marokko fossil produzierten Strom kauft, ist ein Armutszeugnis für beide Staaten.
Markus Rabanus >> Diskussion
Nähere Infos >> http://de.wikipedia.org/wiki/Desertec
25 Oktober 2010
RWI-Propaganda der Energiekonzerne
Seit Wochen wettern BILD, FAZ, Handelsblatt und andere Anzeigen-Blätter gegen die angeblich preistreibende Photovoltaik, als sei nicht eben erst die Solarförderung gemindert worden und die Atomenergie nicht um ein Vielfaches höher subventioniert.
Jetzt recherchierte die WDR-Sendung MONITOR einiges an Hintergrund dieser Kampagne, nimmt die vielzitierte Studie des RWI (Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung) unter die Lupe. RWI-Professor Dr. Manuel Frondel sagt im Monitor-Interview: "Es gibt keinen Auftraggeber dieser Studie." Dann stellt sich heraus, dass die Studie von der us-amerikanischen Lobby-Org IER beauftragt und bezahlt wurde. - Dass Wissenschaft irrt, ist mitunter unvermeidlich. Wenn Wissenschaft lügt, ist sie keine.
Und was fand Frondel heraus? Dass die Photovoltaik den Strompreis treibe. Die Beobachtung von Leipziger Strombörse und der Strompreise für den Endverbraucher zeigt jedoch, dass die Energiekonzerne die aufgrund Überangebots gefallenen Börsenpreise nicht an die Verbraucher weitergeben, sondern als immer neue Rekordgewinne einstreichen. - Eine Studie, die das tatsächliche Marktgeschehen und die vom Steuerzahler für die Atommüll-Deponie aufgewendeten Milliarden ausblendet, ist keine Studie zur Preisentwicklung, sondern Irreführung.
>> http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/ ... strom.php5
Markus Rabanus >> Diskussion
Jetzt recherchierte die WDR-Sendung MONITOR einiges an Hintergrund dieser Kampagne, nimmt die vielzitierte Studie des RWI (Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung) unter die Lupe. RWI-Professor Dr. Manuel Frondel sagt im Monitor-Interview: "Es gibt keinen Auftraggeber dieser Studie." Dann stellt sich heraus, dass die Studie von der us-amerikanischen Lobby-Org IER beauftragt und bezahlt wurde. - Dass Wissenschaft irrt, ist mitunter unvermeidlich. Wenn Wissenschaft lügt, ist sie keine.
Und was fand Frondel heraus? Dass die Photovoltaik den Strompreis treibe. Die Beobachtung von Leipziger Strombörse und der Strompreise für den Endverbraucher zeigt jedoch, dass die Energiekonzerne die aufgrund Überangebots gefallenen Börsenpreise nicht an die Verbraucher weitergeben, sondern als immer neue Rekordgewinne einstreichen. - Eine Studie, die das tatsächliche Marktgeschehen und die vom Steuerzahler für die Atommüll-Deponie aufgewendeten Milliarden ausblendet, ist keine Studie zur Preisentwicklung, sondern Irreführung.
>> http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/ ... strom.php5
Markus Rabanus >> Diskussion
22 September 2010
BWE: Windenergie macht atomare Brücke überflüssig
Husum. Mehr als 970 Aussteller aus 30 Ländern zeigen zur Zeit auf der HUSUM WindEnergy 2010 ihre Innovationen für den Klimaschutz aus und veranschaulichen den weltweiten Boom der Windenergiebranche. "Die HUSUM WindEnergy ist das diesjährige Schaufenster der globalen Windindustrie.
Weltweit steigt das Interesse an Windenergie und damit auch die Nachfrage nach Systemen, Komponenten und Service für Windenergieanlagen. Der Erfahrungsvorsprung der deutschen Windindustrie im internationalen Wettbewerb zahlt sich mit einer Exportquote von 75 Prozent aus. Er schafft Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Deutschland. Rund 100.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze sichert die deutsche Windindustrie", sagte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie in Husum. Umso unverständlicher ist es, dass gerade die deutsche Bundesregierung in ihrem Energiekonzept die Bedeutung der Windenergie für die nationalen Klimaschutzziele kleinrechnet.
Nach den Annahmen der Bundesregierung kommt der Ausbau der Windenergie an Land bei einer installierten Gesamtleistung von etwa 36.400 Megawatt zum Erliegen. "Damit gewährt die Bundesregierung der Windenergie an Land eine Restlaufzeit von nur 5 Jahren, denn dies erreichen wir schon 2015", betonte Albers. Bis 2020 sind in Deutschland nach BWE-Berechnungen moderne Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 45.000 MW an Land und 10.000 MW auf hoher See realistisch. Diese 55.000 MW werden dann rund 150 Milliarden Kilowattstunden Strom im Jahr ohne radioaktiven Abfall produzieren und rund 130 Millionen Tonnen CO2 einsparen. „Schon in zehn Jahren kann jede vierte Kilowattstunde Strom aus einer Windenergieanlage kommen. Zusammen mit Sonne, Biomasse, Wasser und Erdwärme können die Erneuerbaren dann bereits fast die Hälfte des deutschen Strombedarfs decken. Deshalb brauchen wir keine Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken als so genannte Brücke ins regenerative Zeitalter. Wir haben diese Brücke bereits überschritten“, so Albers.
Die HUSUM WindEnergy zeigt einmal mehr, dass die deutsche Windindustrie im weltweiten Wettbewerb sehr gut aufgestellt ist. Diesen Marktvorsprung verdankt Deutschland dem Stromeinspeisegesetz von 1991 und dem EEG. Die Vorrangregelung und Mindestpreisvergütung für Windstrom sind auch in Zukunft Garanten für innovative Windenergietechnologie aus Deutschland. "Der Erfahrungsvorsprung der deutschen Windindustrie rechnet sich nicht nur im Export, sondern gerade auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Windbranche schafft Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Deutschland. Durch den Atomkompromiss bringt die Bundesregierung über 100.000 zukunftssichere, heimische Arbeitsplätze allein in der Windbranche zum Wohle einer Energietechnologie von gestern in Gefahr“, sagte Hermann Albers auf der Messe.
Downloads:
BWE Info zum Energiekonzept der Bundesregierung
Zahlen zu den Energieszenarien von prognos, ewi, gws
Weltweit steigt das Interesse an Windenergie und damit auch die Nachfrage nach Systemen, Komponenten und Service für Windenergieanlagen. Der Erfahrungsvorsprung der deutschen Windindustrie im internationalen Wettbewerb zahlt sich mit einer Exportquote von 75 Prozent aus. Er schafft Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Deutschland. Rund 100.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze sichert die deutsche Windindustrie", sagte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie in Husum. Umso unverständlicher ist es, dass gerade die deutsche Bundesregierung in ihrem Energiekonzept die Bedeutung der Windenergie für die nationalen Klimaschutzziele kleinrechnet.
Nach den Annahmen der Bundesregierung kommt der Ausbau der Windenergie an Land bei einer installierten Gesamtleistung von etwa 36.400 Megawatt zum Erliegen. "Damit gewährt die Bundesregierung der Windenergie an Land eine Restlaufzeit von nur 5 Jahren, denn dies erreichen wir schon 2015", betonte Albers. Bis 2020 sind in Deutschland nach BWE-Berechnungen moderne Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 45.000 MW an Land und 10.000 MW auf hoher See realistisch. Diese 55.000 MW werden dann rund 150 Milliarden Kilowattstunden Strom im Jahr ohne radioaktiven Abfall produzieren und rund 130 Millionen Tonnen CO2 einsparen. „Schon in zehn Jahren kann jede vierte Kilowattstunde Strom aus einer Windenergieanlage kommen. Zusammen mit Sonne, Biomasse, Wasser und Erdwärme können die Erneuerbaren dann bereits fast die Hälfte des deutschen Strombedarfs decken. Deshalb brauchen wir keine Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken als so genannte Brücke ins regenerative Zeitalter. Wir haben diese Brücke bereits überschritten“, so Albers.
Die HUSUM WindEnergy zeigt einmal mehr, dass die deutsche Windindustrie im weltweiten Wettbewerb sehr gut aufgestellt ist. Diesen Marktvorsprung verdankt Deutschland dem Stromeinspeisegesetz von 1991 und dem EEG. Die Vorrangregelung und Mindestpreisvergütung für Windstrom sind auch in Zukunft Garanten für innovative Windenergietechnologie aus Deutschland. "Der Erfahrungsvorsprung der deutschen Windindustrie rechnet sich nicht nur im Export, sondern gerade auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Windbranche schafft Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Deutschland. Durch den Atomkompromiss bringt die Bundesregierung über 100.000 zukunftssichere, heimische Arbeitsplätze allein in der Windbranche zum Wohle einer Energietechnologie von gestern in Gefahr“, sagte Hermann Albers auf der Messe.
Downloads:
23 Juni 2010
Vollversorgung mit erneuerbaren Energien bis 2050
Wissenschaftler überreichen Bundesumweltminister Röttgen Studie für eine nachhaltige Energieversorgung
Pressemitteilung BMU EE
Eine neue Studie des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) zeigt, wie sich bis zum Jahr 2050 eine zuverlässige, kostengünstige und robuste Energieversorgung mit erneuerbaren Quellen in Deutschland erreichen lässt. Der Sprecher des FVEE, Prof. Dr. Vladimir Dyakonov, hat diese heute Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen überreicht. Röttgen: "Wenn wir unsere Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien erreichen wollen, dürfen wir an Zukunftsinvestitionen nicht sparen. Wir müssen die Forschung verstärken und die Netze ausbauen. Die Studie belegt, wie sich diese Investitions- und Entwicklungskosten langfristig lohnen, weil die Energieträger günstiger werden." Die Ergebnisse werden in die Arbeiten zum Energiekonzept der Bundesregierung einfließen.
Mit der Studie zeigen die Wissenschaftler, dass mit den entsprechenden Forschungsanstrengungen und den fördernden politischen Rahmenbedingungen eine Vollversorgung auf der Grundlage von erneuerbaren Energien bis Mitte des Jahrhunderts möglich ist. Die Kosten für das nachhaltige Energiesystem liegen langfristig unter denen von herkömmlichen Alternativen.
Weitere Ergebnisse der Studie: Bei der vernetzten Betrachtung aller wichtigen Elemente des nachhaltigen Energiesystems, von der Bereitstellung über den Transport und die Verteilung bis zur Energiedienstleistung, lässt sich die Energieeffizienz erheblich erhöhen. Die gesamte Palette der Erneuerbaren hat ein Potenzial, das um ein Vielfaches höher ist als der durch umfangreiche Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung deutlich gesenkte Gesamtenergiebedarf. Die Vielfalt der Erneuerbaren in Verbindung mit Speichertechnologien gewährleistet dabei, dass die Versorgung jederzeit sichergestellt werden kann. Dazu muss auch der Stromverbrauch über intelligente Stromnetze (smart grids) stärker an das jeweilige Angebot von Wind und Sonne angepasst werden.
Für die Überbrückung längerer Phasen mit geringem Angebot erneuerbarer Energien kann in Zeiten mit hohem Angebot der Strom aus Wind und Sonne in chemischen Energieträgern gespeichert und bei Bedarf ins Netz zurückgespeist werden.
Die Studie steht im Internet auf der Homepage des FVEE unter www.fvee.de zur Verfügung, Rubrik Politik / Stellungnahmen.
Windenergie-Forum
Pressemitteilung BMU EE
Eine neue Studie des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) zeigt, wie sich bis zum Jahr 2050 eine zuverlässige, kostengünstige und robuste Energieversorgung mit erneuerbaren Quellen in Deutschland erreichen lässt. Der Sprecher des FVEE, Prof. Dr. Vladimir Dyakonov, hat diese heute Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen überreicht. Röttgen: "Wenn wir unsere Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien erreichen wollen, dürfen wir an Zukunftsinvestitionen nicht sparen. Wir müssen die Forschung verstärken und die Netze ausbauen. Die Studie belegt, wie sich diese Investitions- und Entwicklungskosten langfristig lohnen, weil die Energieträger günstiger werden." Die Ergebnisse werden in die Arbeiten zum Energiekonzept der Bundesregierung einfließen.
Mit der Studie zeigen die Wissenschaftler, dass mit den entsprechenden Forschungsanstrengungen und den fördernden politischen Rahmenbedingungen eine Vollversorgung auf der Grundlage von erneuerbaren Energien bis Mitte des Jahrhunderts möglich ist. Die Kosten für das nachhaltige Energiesystem liegen langfristig unter denen von herkömmlichen Alternativen.
Weitere Ergebnisse der Studie: Bei der vernetzten Betrachtung aller wichtigen Elemente des nachhaltigen Energiesystems, von der Bereitstellung über den Transport und die Verteilung bis zur Energiedienstleistung, lässt sich die Energieeffizienz erheblich erhöhen. Die gesamte Palette der Erneuerbaren hat ein Potenzial, das um ein Vielfaches höher ist als der durch umfangreiche Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung deutlich gesenkte Gesamtenergiebedarf. Die Vielfalt der Erneuerbaren in Verbindung mit Speichertechnologien gewährleistet dabei, dass die Versorgung jederzeit sichergestellt werden kann. Dazu muss auch der Stromverbrauch über intelligente Stromnetze (smart grids) stärker an das jeweilige Angebot von Wind und Sonne angepasst werden.
Für die Überbrückung längerer Phasen mit geringem Angebot erneuerbarer Energien kann in Zeiten mit hohem Angebot der Strom aus Wind und Sonne in chemischen Energieträgern gespeichert und bei Bedarf ins Netz zurückgespeist werden.
Die Studie steht im Internet auf der Homepage des FVEE unter www.fvee.de zur Verfügung, Rubrik Politik / Stellungnahmen.
24 April 2010
120 Kilometer lange Menschenkette für schnelleren Atomausstieg
Hamburg / Brunsbüttel (Deutschland), 24.04.2010 – Rund 120.000 Gegner der Nutzung der Kernenergie beteiligten sich heute an einer der größten Anti-Kernkraft-Aktionen der vergangenen Jahre. Sie bildeten eine Menschenkette zwischen den beiden norddeutschen Kernkraftwerk-Standorten Brunsbüttel und Krümmel, die eine Länge von bis zu 120 Kilometern erreichte. Sie führte unter anderem quer durch Hambung und durch das dünn besiedelte Schleswig-Holstein.
Unter dem Motto „Kettenreaktion – Atomkraft abschalten“ wollten die Demonstranten am 24. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl und zwei Wochen vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen ein Zeichen setzen für den Ausstieg aus der Kernenergie. Zahlreiche Bündnisse hatten zu einer Beteiligung aufgerufen beziehungsweise sich beteiligt: unter anderem die SPD, die Grünen, die Gewerkschaften und Umweltverbände. Entlang der Menschenketten waren zudem sieben Veranstaltungsbühnen aufgebaut, die für Kundgebungen und Konzerte genutzt wurden.
Auch in Biblis, dem Standort eines Kernkraftwerks im Bundesland Hessen, demonstrierten 8.000 Kernkraftgegner. Sie umzingelten das Kraftwerk ebenfalls mit einer Menschenkette. Insgesamt blieben die Proteste friedlich, ... >> Diskussion
Unter dem Motto „Kettenreaktion – Atomkraft abschalten“ wollten die Demonstranten am 24. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl und zwei Wochen vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen ein Zeichen setzen für den Ausstieg aus der Kernenergie. Zahlreiche Bündnisse hatten zu einer Beteiligung aufgerufen beziehungsweise sich beteiligt: unter anderem die SPD, die Grünen, die Gewerkschaften und Umweltverbände. Entlang der Menschenketten waren zudem sieben Veranstaltungsbühnen aufgebaut, die für Kundgebungen und Konzerte genutzt wurden.
Auch in Biblis, dem Standort eines Kernkraftwerks im Bundesland Hessen, demonstrierten 8.000 Kernkraftgegner. Sie umzingelten das Kraftwerk ebenfalls mit einer Menschenkette. Insgesamt blieben die Proteste friedlich, ... >> Diskussion
Bohrinsel im Golf von Mexiko explodiert und gesunken
Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 24.04.2010 – Die vor zwei Tagen – ausgerechnet am „Tag der Erde“ – explodierte Ölbohrplattform „Deepwater Horizon“ des Betreibers „Transocean Limited“ ist am Freitag im Golf von Mexico 30 Kilometer südöstlich von Venico im US-Bundesstaat Louisiana brennend gesunken. Experten hatten zunächst eine Umweltkatastrophe von großem Ausmaß befürchtet. Sie registrierten nach dem Unglück einen acht mal anderthalb Kilometer großen Ölteppich, der vermutlich durch ein Leck verursacht wurde. Von den ursprünglich 126 Beschäftigten wurden sieben Arbeiter verletzt, elf Angestellte des leasenden Ölkonzerns British Patrol (BP) werden noch vermisst. Hubschrauber und Schiffe der Küstenwache suchen weiter nach den Vermissten. Für sie bestehe jedoch kaum noch eine Überlebenschance. Bei „Deepwater Horizon“ handelt es sich um eine der größten Ölplattformen der Welt.
Experten befürchten ein Auftreffen des Ölteppichs auf die Küsten Louisianas, wo es zahlreiche Brutkolonien von Seevögeln sowie Garnelenfarmen gibt. Im schlimmsten Fall könnten täglich bis zu 1,3 Millionen Liter Rohöl aus dem Bohrloch in der Tiefe des Meeres ausströmen. Die US-Küstenwache hatte Gegenmaßnahmen eingeleitet, beispielsweise der Einsatz von Chemikalien und das Absaugen des Teppichs mit anderen Schiffen. Mit einem Mini-U-Boot untersuchten sie das Leck, ein weiteres Austreten von Öl konnten sie bislang nicht feststellen. Die Ursache für den Unfall steht noch nicht fest, in der Diskussion sind plötzlich austretendes Gas oder Öl. US-Präsident Barack Obama ließ eine Regierungserklärung in Washington D.C. verlesen, in der er schnelle und unbürokratische Unterstützung bei den Umwelt- und Katastrophenschutz-Maßnahmen zusagte.
Experten befürchten ein Auftreffen des Ölteppichs auf die Küsten Louisianas, wo es zahlreiche Brutkolonien von Seevögeln sowie Garnelenfarmen gibt. Im schlimmsten Fall könnten täglich bis zu 1,3 Millionen Liter Rohöl aus dem Bohrloch in der Tiefe des Meeres ausströmen. Die US-Küstenwache hatte Gegenmaßnahmen eingeleitet, beispielsweise der Einsatz von Chemikalien und das Absaugen des Teppichs mit anderen Schiffen. Mit einem Mini-U-Boot untersuchten sie das Leck, ein weiteres Austreten von Öl konnten sie bislang nicht feststellen. Die Ursache für den Unfall steht noch nicht fest, in der Diskussion sind plötzlich austretendes Gas oder Öl. US-Präsident Barack Obama ließ eine Regierungserklärung in Washington D.C. verlesen, in der er schnelle und unbürokratische Unterstützung bei den Umwelt- und Katastrophenschutz-Maßnahmen zusagte.
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