30 November 2011

Neue Regelungen für PKW-Vermarktung

Auf http://pkw-label.de erläutert die Deutsche Energieagentur (DENA), auf welche Weise ab dem 1.12.2011 Personenkraftwagen hinsichtlich ihrer Verbrauchsdaten und CO2-Emissionen zu bewerben sind: "Das neue Pkw-Label orientiert sich an der Energieverbrauchskennzeichnung wie sie bei elektrischen Haushaltsgeräten (z. B. Kühlschränken) bereits gebräuchlich ist. Die Pkw werden den farbigen Effizienzklassen A+ (grün und sehr effizient) bis G (rot und wenig effizient) zugeordnet. Die Einordnung in Effizienzklassen erfolgt unter Berücksichtigung der CO2-Emissionen und des Gewichts des Fahrzeugs."

Größtes Flusskraftwerk in Norddeutschland eingeweiht

Bremen (Deutschland), 30.11.2011 – Heute fand der Probelauf des neuen Wasserkraftwerkes mit 10 MW in Bremen im Rahmen einer Einweihung statt. Vor über zehn Jahren hatte die Bremer Umweltbehörde rund 20 Firmen bundesweit angeschrieben und um Vorschläge für den Neubau eines Weserkraftwerkes gebeten. Im weiteren Verlauf schlossen sich einige Firmen zu Konsortien zusammen. So befasste sich auch der Nachwuchs-Ingenieur eines westfälischen Wasserturbinenherstellers mit den Wasserstandsverhältnissen in Bremen, fand mit seinen technischen Vorschlägen aber in dem alteingesessenen Unternehmen wenig Interesse. Ein Ruf der norddeutschen Windenergiefirma Enercon brachte ihn nach Aurich, wo schließlich die Idee einer Turbine, die speziell auf die Strömungsverhältnisse in der Weser angepasst ist, in jahrelanger Arbeit umgesetzt werden konnte. Im Unterschied zu den meisten anderen Wasserkraftwerken besteht in Bremen ein Tidenhub durch Ebbe und Flut, die sich in der Weser von der Mündung an der Nordsee flussaufwärts bis hinein in die Stadt auswirken, die Fallhöhe und damit auch die Durchströmgeschwindigkeit in den Turbinen beeinflussen. Der Prototyp einer hierfür speziell entwickelten Turbine ist zunächst im Jahre 2009 bei Raguhn (Sachsen-Anhalt) getestet worden. Enercon gründete gemeinsam mit dem Rechtsnachfolger der Stadtwerke Bremen eine Bau- und Betreibergesellschaft für das Wasserkraftwerk und lieferte die beiden Turbinen mit je 5 MW Leistung sowie weitere Bauteile.
Der ursprüngliche Plan, ein Wasserkraftwerk in Bremen mit Bürgerbeteiligung zu bauen, wurde zunächst zurückgestellt, obwohl sich über 1.000 Kapitalanleger gemeldet hatten. Hierfür sollte eine Genossenschaft gegründet werden. Angesichts der inzwischen aufgelaufenen Baukosten von rund 56 Millionen Euro ist das Bremer Wasserkraftwerk allerdings mehr ein Prestigeobjekt und ein Weg, die Abhängigkeit von anderen, insbesondere den knapper werdenden fossilen Energieträgern zu verringern. Ab 2012 werden voraussichtlich 42 Millionen Kilowattstunden elektrischer Strom im Jahr erzeugt. (Quelle: Wikinews.de)

28 November 2011

Umweltminister Röttgen: CO2-Limit für alle Menschen

www.wikinews.de berichtet:

Hamburg (Deutschland), 28.11.2011 – Im Vorfeld des 17. UNO-Klimagipfels im südafrikanischen Durban sorgt Bundesumweltminister Norbert Röttgen für Aufsehen: In einem Interview mit dem SPIEGEL fordert der CDU-Politiker ein weltweit einheitliches CO2-Budget für jeden Menschen. „Es ist vernünftig und geboten, eine globale Wettbewerbsordnung zum Schutz des Klimas einzuführen“, so Röttgen. Das Endziel sei ein „Pro-Kopf-Budget für die Emission von Treibhausgasen“. Damit würden bevölkerungsreiche Nationen wie Indien und China mehr CO2 ausstoßen dürfen als beispielsweise Deutschland.
An den Erfolg der jetzigen UNO-Klimakonferenz scheint Röttgen nicht zu glauben. Dem SPIEGEL sagte er: „In vielen Ländern der Weltgemeinschaft sinkt die Bereitschaft, verpflichtende Vorgaben für den Klimaschutz zu akzeptieren – gleichzeitig schreitet der Klimawandel voran. Die Schere geht weiter auseinander, und das macht mir Sorgen.“ Der Klimagipfel beginnt heute und endet am 9. Dezember. Ein großes Thema ist das Nachfolgeabkommen des Kyoto-Protokolls, das im nächsten Jahr endet. Eine gemeinschaftliche Fortführung ist ungewiss; die USA hatten das erste Abkommen zwar unterzeichnet, jedoch nicht umgesetzt. Auf der Klima-Konferenz 2010 hatte Japan angekündigt, einer Weiterführung nicht zuzustimmen.

01 November 2011

Naturkatastrophe Mensch: 7 Mrd. Weltbevölkerung

1804 waren es 1 Mrd. Menschen, 1927: 2 Mrd., 1960: 3 Mrd., 1974: 4 Mrd., 1987: 5 Mrd., 1999: 6 Mrd., seit dem 31.10.2011 sind wir 7 Mrd. Menschen. Zulasten der Natur und Humanität.

>> www.einkindpolitik.de