Erste Stufe des Bundeswettbewerbs Naturschutzgroßprojekte und ländliche Entwicklung erfolgreich abgeschlossen
(Bonn, 16.05.2008) In der Bonner Redoute sind gestern die zehn besten und innovativsten Ideenskizzen im Bundeswettbewerb idee.natur mit dem Zukunftspreis Naturschutz ausgezeichnet worden. Eine interdisziplinär besetzte Jury hatte sie aus 122 eingereichten Projektideen ausgewählt. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert. Die zehn Gewinner sind nun gehalten, ihre Ideenskizzen bis Ende des Jahres zu bewilligungsfähigen Projektanträgen auszuarbeiten. Bis zu fünf von ihnen können nach einer weiteren Auswahlrunde ab Juli 2009 mit einer Bundesförderung in Millionenhöhe rechnen.
Der Wettbewerb wird gemeinsam vom Bundesumweltministerium und dem Bundesamt für Naturschutz in Zusammenarbeit mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium durchgeführt. Im Blickpunkt stehen neue national bedeutende Naturschutzgroßprojekte in den Bereichen "Wälder", "Moore" sowie "Urbane/industrielle Landschaften". In der ersten Wettbewerbsstufe wurden innovative Konzeptideen gesucht, die in besonders überzeugender Weise anspruchsvollen Naturschutz mit ländlicher Entwicklung verknüpfen oder neue Ansätze für Naturschutzgroßprojekte in urbanen bzw. industriellen Räumen entwickeln.
Die zehn Preisträger erhielten ihre Auszeichnung aus den Händen der Parlamentarischen Staatsekretärinnen Astrid Klug (BMU) und Ursula Heinen (BMELV) sowie der Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Prof. Dr. Beate Jessel. Dabei hoben sie die hohe Qualität der Gewinnerkonzepte hervor. Sollten sie umgesetzt werden, leisteten sie nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des nationalen Naturerbes, sondern eröffneten in einigen ländlichen Regionen auch neue wirtschaftliche Perspektiven. Die Preisverleihung steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der 9. UN-Naturschutzkonferenz, die vom 19. bis 30. Mai 2008 in Bonn stattfindet.
Weitere Informationen zu den Gewinnern der ersten Wettbewerbsstufe sind unter dem Menüpunkt Gewinner veröffentlicht, Informationen zum Bundesförderprogramm finden Sie unter www.bfn.de.