31 Dezember 2006

Presseerklärungen des Bundesumweltamtes 2006


TitelDatumNr.Version
Unternehmen handeln mehr als doppelt so viel Emissionsberechtigungen wie 200528.12.06081/06PDF
Bauprodukte: Schadstoffe und Gerüche vermeiden – neue Forschungsergebnisse22.12.06080/06PDF
Mehr Klagerechte für Umweltverbände14.12.06079/06PDF
Neues EU-Chemikalienrecht nützt Mensch und Umwelt – aber es birgt Potential für mehr12.12.06078/06PDF
Umweltschutz als politische Aufgabe gewinnt an Bedeutung05.12.06077/06PDF
Erste länderübergreifende Ausschreibung im nachhaltigen Bodenschutz01.12.06076/06PDF
Emissionshandel: Rechtsauffassung des Umweltbundesamtes erneut bestätigt27.11.06075/06PDF
Umweltressort bezieht auch in Zukunft Ökostrom26.11.06074/06PDF
"Der Boden lebt"24.11.06073/06PDF
Abfall nutzen – Klima schützen21.11.06072/06PDF
Zugspitze – Deutschland ganz oben20.11.06071/06PDF
Energieverbrauch privater Haushalte weiter gestiegen14.11.06070/06PDF
Luftqualität und Gesundheit: Neuer Leitfaden nennt Ansprechpartner in ganz Europa10.11.06069/06PDF
Innovative Umweltpolitik macht Sozialpolitik dauerhaft erfolgreich30.10.06068/06PDF
Überdurchschnittlich viele Störfälle im Jahr 2004 registriert27.10.06067/06PDF
Weiße Biotechnik – ökologische und ökonomische Chancen konsequenter nutzen20.10.06066/06PDF
Umwelt zwischen Konflikt und Kooperation18.10.06065/06PDF
Deutschland muss sich auf den Klimawandel einstellen17.10.06064/06PDF
Vorbild Behörde: Klima schützen mit Ökostrom13.10.06063/06PDF
Städter besonders gefährdet – Kommunen und Bund gemeinsam gegen Lärm und Feinstaub13.10.06062/06PDF
„Wasser” – Skulpturen, Zeichnungen, Fotoarbeiten von Walther Mertel06.10.06061/06PDF
Genehmigungspflichtige Abfälle: Erstmals weniger Import, aber Exporte steigen05.10.06060/06PDF
Weniger Geld für neue Bauten – Modernisierung des Altbestands fördern28.09.06059/06PDF
Umweltgerechte Mobilität: Neues Internetportal des Umweltbundesamtes15.09.06058/06PDF
Der Ressourcenverbrauch muss sinken15.09.06057/06PDF
Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) ist die „Beste virtuelle Organisation”08.09.06056/06PDF
Umweltschutz – ein Motor für Innovation, Wachstum und bessere Lebensqualität07.09.06055/06PDF
Bundesumweltministerium setzt auch in Zukunft auf Ökostrom04.09.06054/06PDF
Nanotechnik: Chancen und Risiken für den Menschen und die Umwelt25.08.06053/06PDF
Trink was – Trinkwasser aus dem Hahn17.08.06052/06PDF
„Ressourcen sichten” in zehn Positionen11.08.06051/06PDF
Batterieschrott gehört nicht in den Hausmüll10.08.06050/06PDF
Umweltmanagement stärkt Wettbewerbsfähigkeit07.08.06049/06PDF
Antarktis: Mehr Schutz durch Koordination des Tourismus und der Forschung04.08.06048/06PDF
Neuer Asphalt macht laute Straßen leiser03.08.06047/06PDF
Mit dem Umwelt-Engel die Schulbank drücken26.07.06046/06PDF
Umweltbundesamt fordert keine Abschaffung des Gelben Sackes21.07.06045/06PDF
Neuer Pressesprecher im Umweltbundesamt21.07.06044/06PDF
Vorbereitung der zweiten Handelsperiode: Datenerhebungsverordnung ab heute in Kraft20.07.06043/06PDF
Neues EU-Chemikalienrecht: Potenziale von REACH für den Arbeitsschutz nutzen13.07.06042/06PDF
Die Zukunft liegt auf Brachflächen – falls das Nutzungskonzept stimmt06.07.06041/06PDF
Europa pro Klimaschutz: Ausstoß fluorierter Treibhausgase begrenzt04.07.06040/06PDF
Strom und Wärme aus Biogas lohnen sich auch für Ökobauern27.06.06039/06PDF
Familienfreundliches Umweltbundesamt14.06.06038/06PDF
Ozon: aktuelle Werte und deutschlandweite Prognosen im Internet13.06.06037/06PDF
Besserer öffentlicher Nahverkehr auch bei knappen Kassen möglich02.06.06036/06PDF
Duftstoffe: Betörend mit möglichen Nebenwirkungen30.05.06035/06PDF
So wird anspruchsvolle Umweltschutztechnik zum Standard in Europa22.05.06034/06PDF
Energieausweis für neues Gebäude des Umweltbundesamtes in Dessau17.05.06033/06PDF
„Staub – Spiegel der Umwelt”16.05.06032/06PDF
US-amerikanischer Umweltpreis für Dr. Axel Friedrich16.05.06031/06PDF
Emissionshandel: Unternehmen haben im Jahr 2005 CO2-Emissionen um 9 Mio. Tonnen reduziert15.05.06030/06PDF
Umweltbundesamt gibt Tipps zum nachhaltigen Waschen und Reinigen09.05.06029/06PDF
„REACH – Erste Schritte”: Neues Chemikalienrecht sicher anwenden28.04.06028/06PDF
Emissionshandel: Verwaltungsgericht Berlin weist Klagen gegen das Umweltbundesamt ab27.04.06027/06PDF
Workshop zu künftigen Klimaänderungen in Deutschland
Erhebliche Klimaänderungen in Deutschland zu erwarten
25.04.06026/06PDF
Internationale Studien stimmen überein: Verkehrslärm erhöht das Herzinfarktrisiko25.04.06025/06PDF
Schluss mit Leerlaufverlusten: Abschalten, Energie sparen, Klima schützen20.04.06024/06PDF
Mit Bus und Bahn sicher und umweltverträglich ans Ziel05.04.06023/06PDF
Schädlingsbekämpfung – Ausgleich zwischen Umwelt- und Gesundheitsschutz finden04.04.06022/06PDF
Grünes Licht für „Neumayer III”24.03.06021/06PDF
Wettbewerb „Clemens-Clever”: Minister macht Schüler zum Umwelt-Sieger24.03.06020/06PDF
Sinkender CO2-Ausstoß in Deutschland – Ansporn für den Klimaschutz22.03.06019/06PDF
Elektroschrott ist viel zu kostbar für die „Tonne”22.03.06018/06PDF
Schutz vor Hochwasser - Aufgabe für viele!21.03.06017/06PDF
Umweltforschungsplan 2006 jetzt im Internet17.03.06016/06PDF
Klimaschutz: Zögern wird teuer16.03.06015/06PDF
Umweltinformationen auf einen Blick – das Umwelt-Kernindikatorensystem des Umweltbundesamtes15.03.06014/06PDF
Feinstaub aus Kaminen und Holz-Öfen verringern09.03.06013/06PDF
Schienenfahrzeuge in Europa zukünftig leiser08.03.06012/06PDF
Umweltbundesamt stellt richtig: UBA fordert keinen Virus-Test für Gewässer02.03.06011/06PDF
Mehr Transparenz über den Schadstoffausstoß der Industrie in der EU02.03.06010/06PDF
Solarkocher aus Deutschland vermeiden Treibhausgase in Indonesien23.02.06009/06PDF
Auf einen Klick: Dicke Luft in Deutschland – aber wo?08.02.06008/06PDF
Umwelt und Gesundheit: „Zwei Themen, die zusammen gehören“02.02.06007/06PDF
Mehr Fußgänger und Fahrräder – sauberere Luft und weniger Lärm für kleines Geld02.02.06006/06PDF
Regenwasser macht nicht nur schön25.01.06005/06PDF
Konferenz des Umweltbundesamtes unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei Umsetzung in die Praxis23.01.06004/06PDF
Deutscher Mieterbund und Umweltbundesamt – einig in wichtigen wohnungs- und energiepolitischen Fragen16.01.06003/06PDF
Landwirtschaft macht Energie: Strom und Wärme aus Biomasse ist gut fürs Klima und sichert Energieversorgung13.01.06002/06PDF
Neues zum Herzinfarkt-Risiko durch Lärm?05.01.06001/06PDF

05 September 2006

Größte Solarstromanlage der Welt in Betrieb genommen

Arnstein (Deutschland), 05.09.2006 – Auf dem Weingut „Erlasee“ im fränkischen Arnstein hat am vergangenen Wochenende die derzeit größte Photovoltaikanlage der Welt ihren Betrieb aufgenommen.

Die aus 1408 Solarmodulen bestehende Solarfeld liefert eine Gesamtleistung von zwölf Megawatt und wird gemeinsam von dem Berliner Solarunternehmen Solon AG und dem Energieversorger E.ON betrieben. In die Anlage wurden etwa 70 Millionen Euro investiert. +wikinews+

01 Juli 2006

Internationale Alpenschutzkommission CIPRA stellte ihr Wissen online ins Netz

Schaan (Liechtenstein), 01.07.2006 – Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA (Commission Internationale pour la Protection des Régions alpines / Liechtenstein) stellt ihr Wissen jetzt ins Netz: CIPRA geht online. Seit längerer Zeit läuft bei der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA das Projekt „Zukunft in den Alpen“. Ziel dieses Projektes ist die Bekanntmachung von Wissen über die gesamte Alpenregion Europas. Fachleute sammelten seit Jahren Informationen über die Alpen und deren Entwicklungsgeschichte. Nach einer umfangreichen Aufbereitung wurden diese Erkenntnisse jetzt online unter dem Projektuntertitel „alpKnowHow“ in verschiedenen Sprachen angeboten. Das Wissen kann abgerufen werden unter der Website www.cipra.org/zukunft .

Die Schwerpunkte von „alpKnowHow“ sind in sechs Rubriken aufgeteilt:

Neue Formen der Entscheidungsfindung, Regionale Wertschöpfung, Politiken und Instrumente, Alpen-Schutzgebiete, Soziale Handlungsfähigkeit, Verkehrserschließung

Zu all diesen Bereichen bietet „alpKnowHow“ umfangreiches Hintergrundwissen an. Die langjährige Zusammenarbeit der CIPRA-Experten hat zu einem verstärkten Kontakt der Alpenfachleute innerhalb der verschiedenen Alpenländer geführt. Die Arbeit wird nun fortgesetzt in einem weiteren Teilprojekt: „alpService“. Dort konzentrieren sich die Fachleute nun auf die Vermittlung des eruierten und neuen Wissens. +wikinews+

27 Juni 2006

Braunbär „Bruno“ ist tot

Bayrischzell / Miesbach (Deutschland), 27.06.2006 – Braunbär „JJ1“ alias „Bruno“ ist tot. Nach Angaben von Manfred Wölfl, des Bärenbeauftragten des bayerischen Umweltministeriums, erschossen Jäger den „Problembären“ am Montagmorgen um 4.50 Uhr in der Nähe des Spitzingseegebiets und der Rotwand bei Bayrischzell (Landkreis Miesbach).

Zuletzt war mit Hilfe von aus Finnland eingeflogenen Elchhunden versucht worden, den Bären zu finden und lebend zu fangen. Nach zwei Wochen mit mehreren vergeblichen Versuchen wurden in Bayern und Tirol wieder Abschussgenehmigungen erteilt, wobei diese in Bayern erst am heutigen Dienstag in Kraft treten sollte. Der Bär ist also rechtlich gesehen einen Tag zu früh abgeschossen worden.

Der tote Bär soll jetzt ausgestopft werden und dann im Münchner Museum „Mensch und Natur“ im Schloss Nymphenburg ausgestellt werden. Damit bleibt es weiterhin der Ort, an dem man den letzten in Deutschland abgeschossenen Bären besichtigen kann, denn dort ist auch der letzte vor 170 Jahren abgeschossene Bär ausgestellt. +wikinews+

20 April 2006

UBA: Schluss mit Leerlaufverlusten: Abschalten, Energie sparen, Klima schützen

Umweltbundesamt präsentiert sich auf Fachmesse Energie bei der Hannover-Messe
Pressemitteilung mweltbundesamt.de

Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als vier Milliarden Euro durch den falschen Betrieb von Elektrogeräten verschwendet. Privathaushalte kostet diese Energieverschwendung durchschnittlich 85 Euro im Jahr. Die Ursache: Elektrogeräte befinden sich ständig in Bereitschaft (Stichwort: Stand-by-Betrieb) oder verbrauchen Energie auch dann, wenn sie scheinbar ausgeschaltet sind (Stichwort: Schein-Aus). Es wird buchstäblich Geld für Nichts ausgegeben. Aber wer Energie verschwendet, schadet nicht nur seinem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt. Weniger Energieverbrauch hingegen hilft, den Ausstoß klimaschädlicher Gase zu verringern und leistet somit einen Beitrag zum Umweltschutz. Welchen Umfang die Energieverschwendung in Wohnzimmer und Büro erreichen kann, demonstriert das Umweltbundesamt (UBA) vom 24. bis 28. April 2006 an seinem Informationsstand auf der Fachmesse Energie im Rahmen der Hannover-Messe.

Eine Vielzahl typischer Geräte aus Wohnzimmer und Büro vermitteln Besucherinnen und Besuchern einen unmittelbaren Eindruck vom Ausmaß dieser alltäglichen Energieverschwendung. Darunter befindet sich auch ein skurriles Beispiel: Ein „High-Tech-Toaster”, der nach dem Toasten in einen Bereitschaftsmodus schaltet, die zuletzt gewählte Röstzeiteinstellung speichert und munter weiter Strom verbraucht.

Das Umweltbundesamt zeigt auf der Fachmesse Energie, wie man mittels eines einfachen Messgerätes einen unnötigen Energieverbrauch aufspüren kann. Ist dieser erst einmal entdeckt, können Verbraucherinnen und Verbraucher viel dafür tun, um die Leerlaufverluste im Haushalt und am Arbeitsplatz zu senken. Oft ist dies allerdings unbequem oder schwierig, weil der Ausschalter auf der Geräterückseite angebracht ist oder ganz fehlt. Auch eingebaute Geräte und schwer zugängliche Steckdosen sind Hürden. Deshalb ist es aus Sicht des UBA erforderlich, bei der Umsetzung der neuen Ökodesign-Richtlinie der Europäischen Union dafür zu sorgen, dass Elektrogeräte in Zukunft so gestaltet sind, dass sie ein energiesparendes Nutzerverhalten erleichtern.
Erstmals auf der Fachmesse Energie zeigt das UBA eine innovative und einfach zu bedienende Steckerleiste, mit der nahezu jedes Gerät komfortabel und sicher vom Netz getrennt werden kann.

Eine kleine Energiespar-Sensation ist die Standbeleuchtung am Informationsstand des UBA. Zum ersten Mal wird ein Messestand komplett mit neuartigen leistungsstarken Leuchtdioden-(LED)Lampen beleuchtet. Die eingesetzten Leuchtdioden verfügen über eindrucksvolle Eigenschaften: Sie halten circa tausendmal so lange wie herkömmliche Glühbirnen, sind nicht anfällig für Erschütterungen, erzeugen kaum Wärme, enthalten keine schädlichen Füllgase, verursachen keine UV-Strahlung und verbrauchen deutlich weniger Strom als Glühlampen. Der Gesamtverbrauch aller auf dem Informationsstand installierten Strahler liegt unter dem eines einzigen Halogenstrahlers, der üblicherweise auf Messeständen eingesetzt wird.

Das UBA ist auf der Fachmesse Energie der Hannover-Messe vom 24. bis 28. April 2006 (Messegelände Hannover) in Halle 13 an Stand B 40 zu finden.

Ausführliche Informationen über Leerlaufverluste, deren Entdeckung und Bekämpfung finden sich auf der Internetseite der Aktion No-Energy (www.no-e.de).

Über innovative, Strom sparende, Lichtsysteme informiert unter anderem die Firma Zweibrüder® Optoelectronics Solingen (www.zweibrueder.com/), die die Standbeleuchtung geliefert hat.

Dessau, den 20.04.2006

03 April 2006

Zum "Energie-Gipfel"

Pressemitteilung vom 3. April 2006

BUND für Energiezukunft ohne Atomkraft und Kohle

Berlin: Mit vier AKW-Modellen vor dem Kanzleramt demonstrierte heute der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) für den Ausstieg aus der riskanten Atomkraft und gegen Laufzeitverlängerungen. Die Modelle symbolisierten die Atommeiler Biblis A und B, Neckarwestheim und Brunsbüttel. Deren Abschaltung sei das Mindeste, was in dieser Legislatur erreicht werden müsse, sagte BUND-Geschäftsführer Gerhard Timm. Es gehe nicht an, dass Atomkraftwerke mit krummen Tricks in die nächste Wahlperiode hinübergerettet würden. Timm: "Vom Energiegipfel erwarten wir klare Signale für klimafreundliche und sichere Alternativen. Die atom- und kohlestromfreie Energieerzeugung muss gefördert werden. Dazu gehören erneuerbare Energien, hocheffiziente Gaskraftwerke und die bislang vernachlässigte Kraft-Wärme-Kopplung. Ein riesiges Potenzial steckt auch im sparsamen und effizienten Verbrauch."Mit dem zum offiziellen Energiegipfel parallelen "Gegengipfel" vor dem Kanzleramt will der BUND für die Vision einer umweltfreundlichen und sicheren Energieperspektive werben. Timm: "Bundeskanzlerin Angela Merkel darf sich von den Chefs der großen Stromunternehmen nicht blenden lassen. Die von den Energiekonzernen angepriesenen kohlendioxidfreien Kohlekraftwerke sind bisher reines Wunschdenken. Fakt ist: Wenn die Stromkonzerne in Kohlekraftwerke investieren, schaden sie dem Klimaschutz."Der BUND forderte außerdem, künftig bei der Zuteilung von Zertifikaten für den Emissionshandel Steinkohle- und Braunkohle-Kraftwerke wegen ihres hohen Kohlendioxid-Anteils schlechter zu stellen als effiziente Gaskraftwerke und Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung. Beschlossen werden müssten auch konkrete Maßnahmen zur Energie-Einsparung. Dazu gehörten ehrgeizige Programme für den Wärmeschutz von Gebäuden, Höchstverbrauchsstandards bei Klima- und Lüftungsanlagen sowie stand-by-Verbote für Unterhaltungselektronik. Dringend erforderlich sei ein Wärmegesetz, das sparsames Heizen mit Sonnenkraft, Biomasse und anderen erneuerbaren Energien gesondert fördere. Nötig sei auch die Senkung des Spritverbrauchs von Autos. Ein Energiegipfel, der dieses Thema ausspare, stelle sich nicht den Aufgaben der Zeit. "Den Versprechen der Industrie, sparsamere und klimafreundlichere Fahrzeuge zu bauen, müssen endlich Taten folgen", sagte Timm.

Quelle >> www.bund.net

Diskussionen >> www.inidia.de/energiepolitik.htm

02 April 2006

Afrika verliert jährlich vier Millionen Hektar Wald

Rom (Italien), 02.04.2006 – Nach Angaben der Food and Agriculture Organization (FAO), einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Rom, ging die Waldfläche Afrikas im Zeitraum zwischen 2000 und 2005 jährlich um vier Millionen Hektar zurück. Damit ist Afrika der Kontinent mit dem zweithöchsten Rückgang der Waldflächen. Der höchste Nettorückgang an Waldflächen findet laut FAO in Südamerika statt.

Die Zahlen der FAO für Afrika wurden auf dem 15. Treffen der „African Forestry and Wildlife Commission“, das vom 29. März bis zum 1. April in Maputo, der Hauptstadt Mosambiks, stattfand, bekanntgegeben. Die Kommission wurde im Jahr 1959 als eine von sechs regionalen Kommissionen von der FAO gegründet. Das alle zwei Jahre stattfindende Treffen der Kommission soll die Funktion eines politischen und technischen Forums erfüllen, auf dem Diskussionen über das Thema Wald aus einer regionalen Perspektive geführt werden. Das 15. Treffen der „African Forestry and Wildlife Commission“ trug den Titel „Umsetzung eines nachhaltigen Waldmanagements für Afrika“. An den Treffen der Kommission nehmen Regierungsvertreter, Vertreter internationaler, nationaler und regionaler Organisationen, Unternehmensvertreter und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen teil, die sich mit dem Thema Wald auseinandersetzen. Als Grund für den Rückgang der Waldflächen Afrikas gibt die FAO die Umwandlung von Waldflächen in landwirtschaftlich nutzbare Flächen an. Im untersuchten Zeitraum gingen die Waldflächen Afrikas laut FAO von 655,6 Millionen Hektar auf 635,4 Millionen Hektar zurück. In Waldbränden sieht die Sonderorganisation der UNO eine weitere Gefahr für die afrikanischen Wälder. Auf dem afrikanischen Kontinent gibt es laut FAO die meisten Waldbrände. Für die Waldbrände sei die traditionelle Methode der landwirtschaftlichen Nutzbarmachung von Waldflächen durch Brandrodung verantwortlich. Besonders häufig treten Waldbrände im Norden Angolas, in südlichen Regionen der Demokratischen Republik Kongo, im Südsudan und in der Zentralafrikanischen Republik auf.

Trotz dieser Zahlen bescheinigt die FAO vielen afrikanischen Staaten Fortschritte auf dem Bereich des Schutzes der Wälder. So wurden in den letzten 15 Jahren in zwei Drittel aller afrikanischen Staaten nationale Programme zum Schutz der Wälder erlassen. Die FAO bemängelt aber die Umsetzung dieser Richtlinien und Gesetze, was die Sonderorganisation der UNO auf schwache staatliche Institutionen und den Mangel an finanziellen Mitteln zurückführt.

  • Diskussionen
  • 22 März 2006

    UBA: Elektroschrott ist viel zu kostbar für die „Tonne”

    Pressemitteilung umweltbundesamt.de

    Kommunen nehmen Kühlschrank, Handy und Co. kostenlos zurück – auf die durchgestrichene Mülltonne achten
    Am 24. März 2006 ist es soweit: Alte Elektrogeräte dürfen nicht mehr in den Hausmüll. Verbraucherinnen und Verbraucher können ausgediente Fernseher, DVD-Player, Mikrowellen oder Haartrockner stattdessen kostenlos bei den Sammelstellen der Städte und Gemeinden abgeben. Neue Elektrogeräte, die für private Haushalte bestimmt sind, tragen ab sofort ein klares Zeichen: Die „durchgestrichene Mülltonne”. Ältere Elektrogeräte ohne dieses Symbol – zum Beispiel der ausgediente Plattenspieler – dürfen ebenfalls nicht mehr in den Hausmüll. Wer dennoch sein altes Gerät über die Tonne entsorgt, muss mit Bußgeldern rechnen. Diese erheben die Kommunen. „Machen Sie mit”, appelliert der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA) Prof. Dr. Andreas Troge an die Bürgerinnen und Bürger. Denn das lohnt sich: Die Altgeräte gehen künftig über eigene Sammelsysteme an die Hersteller zurück, die den kostbaren Elektroschrott umweltgerecht verwerten und entsorgen. Dadurch können die Hersteller Kunststoffe und wertvolle Rohstoffe wie Gold oder Platin für neue Geräte zurück gewinnen. Dies schont Umwelt und Rohstoffe. Und es könnte nach Einschätzung des UBA bei steigenden Rohstoff- und Energiepreisen neue Produkte – zum Beispiel einzelne Elektrogroßgeräte wie Waschmaschinen – für die Verbraucher auf Dauer günstiger machen. Denn für die Hersteller wird Vieles erneut verwendbar.

    „Die getrennte Sammlung der Elektroaltgeräte ist ein richtiger Schritt zur dauerhaft umweltgerechten Kreislaufwirtschaft”, so UBA-Präsident Troge. Ein wichtiger Grund für die ab 24. März 2006 geltende Regelung des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) ist, dass die Elektromüllberge in den vergangenen Jahren dreimal schneller wuchsen als die Menge des übrigen Siedlungsabfalls. Dies liegt vor allem an der immer kürzeren Nutzungsdauer für elektrische und elektronische Geräte. Jährlich fallen rund 1,8 Millionen Tonnen Elektroschrott an. Dieser enthält zum Teil erhebliche Mengen umwelt- und gesundheitsgefährdender Schadstoffe – zum Beispiel Schwermetalle, Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) und Asbest. Nur mit einer getrennten Sammlung lassen sich diese Schadstoffe aus dem Müllmüll ausschleusen und gezielt entsorgen. Zugleich ist es möglich, bis zu 80 Prozent der eingesetzten Materialien – wie Metalle, Edelmetalle und sortenreine Kunststoffe – wieder zu verwenden oder zumindest stofflich oder energetisch zu verwerten. Dies schont natürliche Ressourcen, denn die Gewinnung und Bereitstellung neuer Rohstoffe belastet zunehmend unsere Umwelt.

    Die neue Regelung betrifft alle möglichen elektronischen und elektrischen Geräte – von der elektrischen Zahnbürste bis zum Heimsolarium, von der Waschmaschine bis zur Digitalkamera – egal wie alt. Neue Elektrogeräte tragen zur besseren Orientierung der Verbraucherinnen und Verbraucher folgendes Symbol: durchkreuzte Mülltonne

    Das UBA informiert die Verbraucherinnen und Verbraucher in einem Informationsblatt über die Rücknahme alter Elektrogeräte. Dieses steht mit weiteren Unterlagen unter http://www.umweltbundesamt.de/abfallwirtschaft/elektrog/index.htm zum Download bereit.
    Weitere Informationen gibt es bei der Deutschen Umwelthilfe unter www.green-electronics.info. Zusätzlich schaltet die Deutsche Umwelthilfe eine Verbraucherhotline. Diese beantwortet noch bis Ende Mai 2006 werktags zwischen 11 und 14 Uhr unter 0800 1177177 kostenlos Fragen zur Altgeräterücknahme.
    Ort und Öffnungszeiten der kommunalen Sammelstellen erfahren die Verbraucher bei ihrer Stadt oder Gemeinde.

    allg. >> Elektroschrott

    23 Februar 2006

    Solarkocher aus Deutschland vermeiden Treibhausgase in Indonesien

    Klimaschutz mit dem „Clean Development Mechanism”
    Pressemitteilung 23.02.06 umweltbundesamt.de

    Erstes deutsches „Projekt für umweltverträgliche Entwicklung” nach dem Kyoto-Protokoll zugelassen
    Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung gehen jetzt noch besser Hand in Hand: In Kürze reduzieren 1.000 solar betriebene Kocher des Klimaschutz e.V. aus Bonn den Brennholzbedarf auf den indonesischen Sabang-Inseln. Das schützt den Wald vor Ort, sorgt für reinere Luft und spart binnen sieben Jahren 24.500 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid (CO2). Auch Deutschland profitiert von dem Projekt: Denn die in Indonesien vermiedenen CO2-Emissionen lassen sich auf die deutsche CO2-Minderungspflicht nach dem Kyoto-Protokoll anrechnen. Möglich macht diese für alle Seiten vorteilhafte Entwicklung der „Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung” – englisch „Clean Development Mechanism” (CDM). Er steht allen Zeichnerstaaten des Kyoto-Protokolls offen und hilft Staaten – und einzelnen Unternehmen –, ihre Klimaschutz­verpflichtungen auch in weniger entwickelten Staaten sowie Schwellenländern zu erfüllen. Das schützt das globale Klima und beschleunigt den Transfer klimaschonender Techniken in ärmere Regionen der Welt.

    Mit dem „Solar Cooker Project Aceh 1, Indonesia” des Klimaschutz e.V. aus Bonn, registrierte das Klimasekretariat der Vereinten Nationen erstmals ein reauf Deutsches CDM-Projekt. Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt (UBA) – national für die Genehmigung zuständig – stimmte dem Projekt bereits im Dezember 2005 zu. Mit der Registrierung durch das Klimasekretariat ist die Maßnahme nun offiziell nach dem Kyoto-Protokoll anerkannt. Bisher gab es lediglich ein CDM-Projekt mit deutscher Beteiligung: eine britisch-deutsche Gemeinschaftsaktion in Rajahsthan/Indien, die mit verbesserter Technik Treibhausgase in der Kältemittelproduktion reduziert.

    Neben CDM-Projekten in Schwellenländern und weniger entwickelten Staaten ermöglicht das Kyoto-Protokoll zudem Emissionsminderungsprojekte in anderen Industrieländern – die so genannte „Gemeinsame Umsetzung”, englisch „Joint Implementation”(JI). Im Rahmen des Emissionshandels in der Europäischen Union sind JI und CDM viel versprechende Ansätze, um dem globalen Klimawandel zu begegnen.

    Die Umsetzung der projektbasierten Mechanismen CDM und JI des Kyoto-Protokolls regelt in Deutschland das Projekt-Mechanismen-Gesetz (ProMechG). Die DEHSt im UBA ist dafür zuständig, die Projekte nach internationalen klimaschutzpolitischen Anforderungen zu prüfen und zu genehmigen. Anträge für CDM-Projekte müssen das Vorhaben detailliert beschreiben und angeben, wie viel Treibhausgase es reduzieren wird. Die DEHSt prüft zudem, ob die Berechnung der so genannten Referenzfall-Emissionen – also die Menge an Treibhausgasen, die ausgestoßen würden, falls die Maßnahme unterbliebe – realistisch ist. Für CDM- und JI-Projekte ist die erhöhte Verwendung der Kernenergie zur CO2-Emissionsminderung nicht zulässig. Potenziell umweltschädliche Klimaschutzprojekte – wie große Staudammprojekte – unterliegen besonderen Anforderungen an den Umweltschutz.
  • Solarenergie-Forum
  • 05 Februar 2006

    Das Tote Meer trocknet aus

    Radolfzell (Deutschland), 05.02.2006 – Das Tote Meer hat eine Auszeichnung erhalten. Sie lautet „Bedrohter See des Jahres 2006“. Die Umweltorganisation Global Nature Fund hat diesen Preis verteilt. Das Tote Meer ist der am tiefsten gelegene See der Erde. Es hat einen jährlichen Wasserverlust, der so hoch ist, dass dieser nun vom Austrocknen bedroht ist. Die Oberfläche des Sees schrumpfte in den vergangenen 35 Jahren um ein Drittel der Gesamtfläche.

    Zusammen mit der Umweltschutzorganisation „Friends of the Earth“ hat der Global Nature Fund die Anrainerländer des Toten Meeres aufgerufen, weniger Wasser zu entnehmen.

    Es gibt auch bereits Ideen zur Rettung des Toten Meeres. Durchführbar wäre das eventuell durch einen 300 Kilometer langen Kanal vom Roten Meer zum Toten Meer. Israel und Jordanien planen bereits den Bau des Kanals. Die Kosten dafür werden auf rund fünf Milliarden Dollar veranschlagt. +wikinews+

    25 Januar 2006

    Regenwasser-Nutzung

    Regenwasser macht nicht nur schön
    Pressemitteilung Umweltbundesamt.de

    Broschüre stellt Vor- und Nachteile der Versickerung und Nutzung von Regenwasser dar
    Ist es sinnvoll, Regenwasser im privaten Haushalt zu nutzen? Darüber wird seit langem in Deutschland diskutiert. Das Umweltbundesamt (UBA) hat nun in der kostenlosen, 40-seitigen Broschüre „Versickerung und Nutzung von Regenwasser“ Vorteile, Risiken und Anforderungen des Umgangs mit Regenwasser zusammengestellt. Fazit: Regenwasser im Haushalt zu nutzen, ist aus hygienischen Gründen und wegen der damit verbundenen hohen Kosten nicht empfehlenswert. Hingegen ist die gezielte Versickerung des Regenwassers gut für die Umwelt. Regenwasser dient dazu, unsere Grundwasserspeicher regelmäßig wiederaufzufüllen. Flächenversiegelung und Verschmutzung gefährden dies. Daher gehört der sorgfältige Umgang mit Regenwasser zu den wichtigsten Aufgaben des Gewässerschutzes. In vielen stark besiedelten Gebieten ist der natürliche Wasserkreislauf gefährdet. Ihn zu erhalten oder wieder herzustellen, erfordert, im Umgang mit Regenwasser neue Wege zu gehen.

    Grund- und Oberflächenwasser sind starken Belastungen ausgesetzt. Klimaänderungen sowie zunehmende Flächenversiegelung vermindern die natürliche Grundwasserneubildung, und Schad- und Nährstoffeinträge wirken sich negativ auf die Grund- und Oberflächenwasserqualität aus. Daher sind vermehrt Maßnahmen dafür vorzusehen, dass Niederschläge über den Boden das Grundwasser erreichen. Dazu zählen beispielsweise Möglichkeiten, die Versiegelung von Grundstücken und die Ableitung des Regenwassers in die Kanalisation weitgehend zu vermeiden. Sind trotzdem versiegelte Flächen, von denen viel Regenwasser abfließt notwendig, so sind Vorkehrungen zum Verdunsten und Versickern des Niederschlagwassers zu treffen. Eine gezielte Regenwasserversickerung verringert zudem das Risiko, dass Mischwasserkanalisationen – in denen Schmutzwasser aus den Haushalten und Regenwasser gemeinsam abfließen – bei starken Regenfällen überlaufen und so Flüsse oder Seen verschmutzen.

    Das Konzept, Niederschlagswasser in bebauten Gegenden dort in den natürlichen Wasserkreislauf zurückzuführen, wo es anfällt, ist dauerhaft umweltgerecht und rechnet sich auch volkswirtschaftlich. Regenwasserversickerung hat viele Vorteile: Teure unterirdisch verlegte Kanäle und Regenwasserüberläufe lassen sich durch kostengünstige naturnahe Rückhaltesysteme ersetzen. Auch wirkt sich dies positiv auf die Grundwassermenge aus, da der Regen dort, wo er fällt, versickert. Dies sind gute Gründe, um den Umgang mit Regenwasser in Siedlungsgebieten zu ändern.

    Weitaus differenzierter sind die Vor- und Nachteile der Regenwassernutzung in privaten und öffentlichen Gebäuden zu beurteilen: Regenwasser zur Gartenbewässerung zu nutzen, ist uneingeschränkt zu empfehlen. Hingegen schont die Regenwassernutzung im Haushalt – etwa zum Wäschewaschen – wegen des geringen Spareffekts kaum das Grundwasser. Aus ökologischen Gründen ist die Regenwasserversickerung die bessere Alternative.

    Zudem führt Regenwassernutzung im Haushalt nicht zu einer echten Kostenersparnis, da Anschaffungs- und Wartungskosten bei korrekter Handhabung der notwendigen Installationen vergleichsweise hoch sind. Denn: Diese Form der Regenwassernutzung verlangt einen hohen Sicherheitsstandard – die hygienischen Risiken sind prinzipiell lösbar, haben jedoch ihren Preis. Das Problem: Durch die Regenwassernutzung im Haushalt entsteht eine Kontaktstelle zur Trinkwasserversorgung, an der bei ungenügender Wartung die Gefahr einer Trinkwasserverunreinigung besteht. Deshalb ist ein hohes Maß an Eigenverantwortung der Betreiber gefordert. Mängel dieser Regenwassernutzung sind häufig darauf zurückzuführen, dass die erforderlichen Wartungsarbeiten aus unterschiedlichen Gründen unterbleiben.

    Die Infektionsgefahr durch die Regenwassernutzung für die Toilettenspülung ist gering. Jedoch sprechen hygienische Gesichtspunkte dagegen, Regenwasser zum Wäschewaschen zu verwenden. Dies ist vor allem für Personen mit einem Gesundheitsrisiko verbunden, deren Immunsystem unzureichend ausgebildet ist, also Kleinstkinder, alte Menschen und Kranke.

    Die Broschüre „Versickerung und Nutzung von Regenwasser – Vorteile, Risiken, Anforderungen“ ist kostenlos erhältlich beim Umweltbundesamt, Sachgebiet Umweltinformation, Postfach 14 06, 06813 Dessau (Postkarte), e-Mail: info@umweltbundesamt.de . Die Veröffentlichung ist auch im Internet unter der Adresse http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/2973.pdf als Download veröffentlicht.

    >> unsere.de/regenwassernutzung.htm

    14 Dezember 2005

    Besserer Opferschutz bei Ölverschmutzungen in Küstengewässern

    Presseerklärung - Berlin, 14. Dezember 2005

    Das Kabinett hat heute die von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries vorgelegten Gesetzentwürfe beschlossen, mit denen das Internationale Übereinkommen von 2001 über die zivilrechtliche Haftung für Bunkerölverschmutzungsschäden ratifiziert werden soll.
    „Das ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbesserung des Opfer- und Umweltschutzes bei Schiffshavarien“, sagte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries. „Auch von Schiffen, die nicht Öl oder gefährliche Ladung befördern, können erhebliche Gefahren für Mensch und Natur ausgehen. Das hat die Havarie des Holzfrachters „Pallas“ vor der deutschen Nordseeküste im Jahre 1998 deutlich gemacht, bei der Millionenschäden durch Bunkeröl, d.h. Schiffstreibstoff, entstanden sind. Um diese Gefahren zu verringern, reichen Maßnahmen auf nationaler Ebene nicht aus. Ich begrüße es daher sehr, dass sich die internationale Staatengemeinschaft auf einheitliche Haftungs- und Versicherungsregelungen für Bunkeröl-Verschmutzungsschäden verständigt hat.“

    Das sog. Bunkeröl-Übereinkommen führt erstmalig auf internationaler Ebene eine Haftung des Schiffseigentümers für Verschmutzungen durch Bunkeröl ein. Sie greift unabhängig davon ein, ob dem Schiffseigentümer im Einzelfall ein Verschulden nachgewiesen werden kann. Ersetzt werden müssen insbesondere Schäden und Aufwendungen wegen der Verunreinigung von Stränden, Strandbefestigungen und der natürlichen Meeresumwelt sowie ein entgangener Gewinn etwa von Hotels oder Restaurationsbetrieben. Außerdem werden alle Eigentümer von Schiffen, die sich in deutschen Gewässern befinden und die eine Bruttoraumzahl von mehr als 1.000 aufweisen, verpflichtet, ihre Haftung für Bunkeröl-Verschmutzungsschäden zu versichern und den Abschluss der Versicherung durch eine amtliche Versicherungsbescheinigung nachzuweisen. Das betrifft Schiffe ab der Größenordnung eines Küstenmotorschiffs von etwa 100 m Länge. Zu versichern sind nicht nur Schiffe unter deutscher, sondern auch solche unter ausländischer Flagge.

    Das Bunkeröl-Übereinkommen tritt in Kraft, wenn es von achtzehn Staaten, darunter fünf Staaten mit einer Flotte von mindestens 1.000.000 Bruttoraumzahl ratifiziert wurde. Da der Rat der Europäischen Union beschlossen hat, dass alle Mitgliedstaaten möglichst vor dem 30. Juli 2006 die erforderlichen Maßnahmen zur Ratifikation des Übereinkommens ergreifen, ist mit einem baldigen Inkrafttreten des Übereinkommens zu rechnen.

    15 November 2005

    Plastiksolarzelle mit weltweit bester Effizienz in Ilmenau hergestellt

    Ilmenau (Deutschland), 15.11.2005 – An der Technischen Universität Ilmenau wurde eine Plastiksolarzelle mit einer Energieumwandlungseffizienz von fünf Prozent hergestellt. Vor der Jahrtausendwende sind nur Spitzenwerte von maximal einem Prozent erreicht worden, während heute bei Laborzellen drei bis vier Prozent üblich sind. Damit ist es den Ilmenauer Forschern gelungen, eine der weltweit effizientesten Plastiksolarzellen zu bauen.

    Geforscht wurde an dem Projekt im Lehrstuhl „Experimentalphysik I“ unter Leitung von Professor Gerhard Gobsch und Dr. Harald Hoppe. Die Forscher haben bei ihrer Arbeit auch auf das Micro- und Nanotechnologiezentrum der Universität sowie die Zusammenarbeit mit anderen Universitäten und Firmen zurückgegriffen. Finanziert wurde das Projekt unter anderem durch das Land Thüringen.

    Die Solarzellen sollen später als günstige Alternative zu Halbleiterzellen dienen. Zusätzlich können durch ihre höhere Flexibilität und ihr geringeres Gewicht neue Anwendungsgebiete erschlossen werden. Dies kann zum Beispiel das Aufladen von Kleinstgeräten wie Handys oder Notebooks oder gar die lokale Stromversorgung sein. +wikinews+

    21 Oktober 2005

    Erste Solarsiedlung Deutschlands eröffnet

    Freiburg im Breisgau (Deutschland), 21.10.2005 – Im Baden-Württembergischen Freiburg wurde heute nach fünfjähriger Bauzeit die erste Solarsiedlung Deutschlands in Betrieb genommen.

    Seit dem Baubeginn im Jahr 1999 haben ein Freiburger Architekt und die beiden Inhaber einer bekannten Böblinger Schokoladenfabrik mehr als 50 Häuser erstellt. Zusätzlich wurde ein großes Dienstleistungszentrum in die Siedlung integriert. Dort sind Geschäfte und Büros untergebracht. Das 40 Millionen Euro teure Projekt dehnt sich auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern aus.

    Die gesamte Anlage produziert mehr Energie, als benötigt wird. Dies ermöglichen die Sonnenkollektoren auf den Dächern der Häuser. Der gesamte Bau wurde mit Techniken der so genannten „passiven Wärmenutzung“ erstellt. Nach Angaben der Bauherren sei das Vorhaben unter Berücksichtigung von Ökologie und Ökonomie ein wirtschaftlicher Erfolg. Bereits jetzt zur Fertigstellung seien mehr als 80 Prozent der Gebäudeflächen vermietet worden.

    Auch das Land Baden-Württemberg würdigte die Fertigstellung der Anlage. Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) wies auf die Bedeutung des Projektes im Hinblick auf erneuerbare Energien hin. Sie erhofft sich eine über die Landesgrenzen hinausgehende Signalwirkung. Laut Gönner nehme das Bundesland bereits jetzt eine führende Stellung direkt nach Bayern bei der Errichtung energiesparender Bauprojekte ein. Die Nutzung der vorhandenen Sonnenenergie sei sehr weit fortgeschritten. +wikipedia+

    11 Oktober 2005

    Vogelgrippe kommt näher

    Die Bundesregierung berief für morgen den nationalen Krisenstab von Bund und Ländern ein, nachdem es in Rumänien und der Türkei Verdachtsfälle der Vogelgrippe gibt.

    In Rumänien war die Massentötung von Geflügel wegen Bevölkerungsprotesten unterbrochen und wird nun fortgesetzt.

    06 Oktober 2005

    Mehr Amis steigen aufs Radel

    Der US-Branchenverband Bikes Belong berichtet, dass im Jahr 2004 in den USA 19 Millionen Fahrräder verkauft worden seien. Nur im "Öl-Krisenjahr" 1973 waren es mit 20 Millionen mehr Verkäufe.

    -sven-

    05 Oktober 2005

    WWF: Deutsche Kraftwerke Europas Top-Klimakiller

    Frankfurt am Main (Deutschland), 05.10.2005 – Der World Wide Fund For Nature (WWF) hat eine Liste der 30 schmutzigsten und ineffizientesten Kraftwerke Europas veröffentlicht. Nach der unter dem Titel „Dirty Thirty“ veröffentlichten Studie stehen neun davon in Deutschland. Unter den Top Ten sind gleich fünf deutsche, vier davon gehören zum Energiekonzern RWE: Frimmersdorf (RWE, Rang 2), Jänschwalde (Vattenfall, 5), Weisweiler (RWE, 6), Neurath (RWE, 7) und Niederaußem (RWE, 10).

    Der Spitzenreiter der Negativliste ist das Kraftwerk Agios Dimitrios in Griechenland. Die Kraftwerke stehen allesamt in nur acht Ländern: Griechenland (2), Deutschland (9), Spanien (4), Polen (5), Tschechische Republik (1), Portugal (1), Großbritannien (4) und Italien (4).

    WWF-Expertin Regine Günther kommentierte das Ranking: „Deutschlands Kraftwerke sind Europas Top-Klimakiller“. Allerdings sieht der WWF auch eine „historische Chance“, da in den nächsten 20 Jahren viele der Kraftwerke die Altersgrenze erreichen und durch neue, energieeffizientere ausgetauscht werden können. Ein Umstieg auf effiziente Gaskraftwerke würde nach einem WWF-Szenario die CO2-Emissionen bis 2030 um 47,8 Prozent senken; der Einsatz erneuerbarer Energien brächte eine Einsparung von über 73 Prozent. +wikinews+

    Umweltpreis 2005 des DBU

    Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) benannte heute die Umweltpreis-Träger des Jahres 2005:

    1. der Ökologe Berndt Heydemann aus Nieklitz für sein Naturschutz-Engagement und Bionik-Erkenntnisse,

    2. der Physiker Joachim Luther vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg.

    Der Umweltpreis der DBU ist mit insgesamt 500 000 Euro dotiert. Am 16. 10.2005 erfolgt in Lübeck die Überreichung durch Bundespräsident Köhler.

    Der 88-jährige Tierfilmer Heinz Sielmann erhielt den Ehrenpreis als Danksagung für sein Lebenswerk.

    04 Oktober 2005

    Welttierschutztag

    Der Schriftsteller Heinrich Zimmermann forderte 1924 die Einführung eines Welttierschutztages. 1931 wurde der 4.Oktober als internationaler Jahrestag auf dem Internationalen Tierschutzkongress in Florenz bestätigt und seither begangen.

    Aus Anlass des heutigen Welttierschutztages registrieren wir www.tierschutzpreis.de zur gemeinsamen Aktivität von Tierschutzorganisationen.
    Spezialblog >> http://tierschutzpreis.blogspot.com

    -sven-

    30 September 2005

    Stand-by-Modus = Verschwendung

    Im Jahr 2004 verschwendete Deutschland mit Elektrogeräten im Stand-by-Modus 18 Milliarden Kilowattstunden Strom, was der gesamten Stromerzeugung aus deutschen Windkraftanlagen entspreche. Das ergab eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI).

    RWE und EON als Preistreiber

    EON und RWE wollen zum 1.Januar 2006 die Strompreise für Millionen Haushalte um bis zu sechs Prozent steigern.

    01 September 2005

    Öl-Krise 2005

    Der Hurrikan "Katrina" wirbelte den Öl-Preis in Rekordhöhen von über 70 $ pro Barrell. Die Preise anderer Energien zogen gleich mit, denn die Energiekonzerne nutzen jede Gelegenheit zur Gewinnoptimierung.

    Nun gab Bush den Zugriff auf die strategischen Reserven in den USA frei und der Rohöl-Preis sank leicht auf im Moment rund 68,50 $.

    Fein. Aber das wirkt sich auf die Tankstellen und Heizöle erst dann aus, wenn diese aufbereiteten Öl entweder wieder mehr produziert sind oder sich der Verbrauch verringern ließe.

    Letzteres sollten wir tun (zumindest in künftigen Fällen). Ich schlage mal ganz etwas anderes vor, auch wenn es mit manch schon diskutierten Ideen Verwandtschaft hat:

    1. Tempolimit 100 km/h für alle Fahrzeuge mit Mehrverbrauch als 5 Liter auf 100 km Autobahn.

    2. Zumindest für zwei Wochen, als a) konkrete Maßnahme zur Marktentspannung, b) zur Übung und c) als Signal.


    Das würde den alten Fahrzeugbestand vor der Schrottpresse bewahren, was a) ökologisch Sinn macht, b) sozial verträglich ist.Das würde einen enormen "Innovationsschub" für die Kfz-Industrie bedeuten, wenn nunmehr Wenigverbraucher auf den Straßen die Nase vorn hätten.

    Krisen sind Chancen. Klar, zwar auch immer zur Verdrängung der Schwächeren, aber Krisen können auch Chance zu neuer Überlegung sein, zur Innovation. Wollen doch alle?:-)

    -sven- >> Diskussion

    24 August 2005

    Deutsche Neuwagen für Spritpreis von 1,80 Euro nicht geeignet

    Berlin (Deutschland), 24.08.2005 – Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) wirft der deutschen Autoindustrie vor, die Entwicklung verschlafen zu haben. Für Spritpreise von bald 1,80 Euro ist der Durchschnittsverbrauch deutscher Neuwagen mit 7 Liter pro 100 km viel zu hoch. Immer wichtiger wird beim Autokauf die alte Verbraucherregel: „Denk schon beim Kauf an den Verbrauch!“

    Der Verkehrsclub Deutschland (VCD), Mitgliedsverband des vzbv, hat am 18. August 2005 seine aktuelle Auto-Umweltliste vorgestellt. Unter den Top Ten der umweltverträglichsten Autos befindet sich in diesem Jahr lediglich ein Auto eines deutschen Herstellers. „Es wird Zeit, dass die deutsche Automobilindustrie die Zeichen der Zeit erkennt“, so Dr. Holger Krawinkel, Leiter Fachbereich Bauen, Energie, Umwelt des vzbv. „Wenn die deutschen Autobauer weiter auf spritschluckende Modelle setzen, schaden sie den Verbrauchern und über kurz oder lang sich selbst.“ Mit Blick auf die Internationale Automobilausstellung im September 2005 fordert der vzbv die Autoindustrie auf Modelle zu präsentieren, die den Anforderungen der Zukunft gerecht werden. „Und das heißt: sparsam und sauber“, so Krawinkel. „7 Liter auf 100 km sind für den Durchschnitt aller Neuwagen viel zu viel und kosten die Verbraucher Milliarden für überflüssigen Kraftstoff.“ Mittelfristig sei eine Absenkung auf 3,5 Liter erforderlich.

    Experten rechnen mit einem Anstieg des Ölpreises auf 80 bis über 100 Dollar je Barrel. „Die Verbraucher sind gut beraten, wenn sie sich darauf rechtzeitig einstellen“, meinte Krawinkel. +wikinews+
    http://www.vcd.org/vcd_auto_umweltliste.html

    Stockholm: Weltwasserwoche eröffnet

    Stockholm (Schweden), 24.08.2005 – In der schwedischen Hauptstadt Stockholm ist am Montag die Weltwasserwoche eröffnet worden. Etwa 1.500 Experten, Umweltschützer und Regierungsvertreter aus einhundert Ländern beraten über verschiedene Möglichkeiten zur besseren Verteilung der weltweiten Trinkwasservorräte. Auch über eine sinnvolle Nutzung der vorhandenen Wasserreserven wird diskutiert.

    Angaben der Vereinten Nationen zufolge haben immer noch mehr als 1,8 Milliarden Menschen keinen oder keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das Internationale Stockholmer Wasserinstitut (SIWI) berichtet von täglich einer Milliarde Menschen. Bemängelt werden weltweit auch die sanitären Verhältnisse. Knapp über die Hälfte der Weltbevölkerung, das sind rund drei Milliarden Menschen, verfügen über keine ausreichenden sanitären Anlagen. Jeden Tag sterben rund 6.000 Menschen an Erkrankungen, die durch verunreinigtes Wasser entstanden sind. Unter den täglichen Toten befinden sich auch circa 4.000 Kinder.

    Die Teilnehmer der Weltwasserwoche haben es sich zum Ziel gemacht, Techniken zu entwickeln, die die Bedürfnisse der Schwellenländer berücksichtigen. Die Planer der Veranstaltung wollen dieses Treffen künftig jährlich ausrichten. Wasserexperten aus aller Welt sollen dann jeweils dazu eingeladen werden. +wikinews+

    Der PS-Djihad

    Zum Straßenkampf der Automobilfetischisten

    Der neue F430 Spider von Ferrari, gebaut für den öffentlichen Straßenverkehr, wird andere Verkehrsteilnehmer mit 310 km/h erschrecken, denn bloße Verkehrsschilder haben noch kein Auto gebremst, wenn der Fahrer herausholen will, was die Straßenverkehrszulassung den Autoherstellern erlaubt:

    "490 PS bei 8500 Umdrehungen in der Minute, 4,1 Sekunden von 0 auf 100."

    Auch das wird nicht reichen.

    Grüße von Sven >> UMFRAGE

    - an den Umweltminister
    - an den Verkehrsminister
    - an die Grünen und
    - an die Internationale der Automobilindustrie

    25 Juli 2005

    Waldschutz-Konferenz

    Trittin: Schutz fuer die Waelder weltweit verbessern

    Internationale Waldschutzexperten beraten in Bonn

    Auf Einladung von Bundesumweltminister Juergen Trittin tagt vom 25. bis 29. Juli 2005 in Bonn die Expertengruppe "Biodiversitaet der Waelder" des UN-Uebereinkommens ueber die biologische Vielfalt.

    Aus Anlass dieser Tagung forderte der Bundesumweltminister ein entschiedeneres internationales Vorgehen zum Schutz der Waelder. "Wir brauchen keine unverbindlichen Erklaerungen, sondern klare Ziele fuer die internationalen Waldschutzaktivitaeten der naechsten fuenf Jahre", sagte Trittin.

    Die Einladung nach Deutschland unterstreiche das große Engagement der Bundesregierung beim Schutz der Waelder weltweit, so der Bundesumweltminister weiter.
    Die Bundesregierung foerdert in großem Massstab Waldschutzprojekte in Entwicklungslaendern, treibt die Arbeiten an einem Urwaldschutzgesetz voran und setzt sich bei der EU, den Vereinten Nationen sowie im Rahmen der G8-Staaten fuer mehr Waldschutz ein. "Diese Generation wird Augenzeuge, wie weltweit die Waelder in einem atemberaubenden Tempo vernichtet werden", sagte Trittin.
    Allein in den Tropen werden jedes Jahr 15 Millionen Hektar Wald abgeholzt, eine Flaeche halb so groß wie Italien. Ob Berggorillas in Afrika oder sibirische Tiger in Russland - ohne Waelder als Lebensraum koennen sie nicht ueberleben. "Die Waldvernichtung hat verheerende Folgen fuer Natur und Mensch.", so der Bundesumweltminister.Die einzigartige biologische Vielfalt der Waelder ist in vielen Laendern der Erde eine unverzichtbare Basis fuer eine dauerhafte und stabile Entwicklung. "Haben wir erst einmal klare Ziele fuer den internationalen Schutz der Waelder im internationalen Rahmen festgelegt, werden es Bremser in der internationalen Waldpolitik kuenftig sehr viel schwerer haben", sagte Trittin.

    Presseerklärung des BMU

    21 Juli 2005

    Meere in Gefahr

    http://www.daserste.de/wwiewissen/ informierte über Untersuchungen in norwegischen Fjords, wonach etwa die Hälfte aller Kohlendioxid-Emissionen der Luft von den Meeren absorbiert werden und dort den Säuregehalt erhöhen.
    Insbesondere Kleinstlebewesen (Plankton) seien gefährdet, deren Kalk-Skelett von der Säure angegriffen werde. Die Veränderung der Meere gehe derart schnell vonstatten, dass die Lebewesen sich nicht anpassen könnnen. Stirbt das Plankton, ist eine Verödung der Meere zu befürchten, da es die Basis in der Nahrungskette ist.

    Ein weiterer Bericht dokumentierte die für Wale tödliche Wirkung durch die militärische U-Boot-Aufspüren per Sonar. Die Tiere würden durch die Schallwellen desorientiert aus großen Tiefen zu schnell und an die Wasseroberfläche jagen und dabei sogar sterben können.
    www.inidia.de/wale.htm