Pressemitteilung Öko-Institut e.V.
Produktion und Konsum von Lebensmitteln haben Einfluss auf die CO2-Bilanz und die wiederum auf unser Klima. Für die Stärke dieses Einflusses gibt es einen Begriff: „CO2-Fußabdruck“. Der (klima-) bewusste Einkauf von Lebensmitteln gewinnt daher zunehmend an Bedeutung. Für einen Vergleich existierender Studien zu CO2-Fußabdrücken hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW) eine Studie durch das Öko-Institut Feiburg erstellen lassen.
Ergebnis: Ausgeprägte „CO2-Fußabdrücke“ entstehen meist in bestimmten Phasen der Lebenszyklen eines Produktes. Beispiel: Fisch, der per Flugzeug zum Verbraucher transportiert wird, hat unabhängig von allen übrigen Lebenszyklusphasen immer und nur im Bereich des Transports einen ausgeprägten CO2-Fußabdruck.
Um die Möglichkeit einer Zuordnung von Lebensmitteln hinsichtlich ihrer CO2-Emissionen zu bestimmten Lebenszyklusphasen näher zu untersuchen, wertete das Öko-Institut rund 180 vorhandene Product-Carbon-Footprint (PCF)-Studien zu Lebensmitteln aus. Die Studien analysieren den CO2-Fußabdruck von rund 600 Produkten aus den Bereichen Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse sowie Convenience-Produkte.
„Für effektiven Klimaschutz auch auf Produktebene ist es wichtig, Treibhausgasbilanzen zu erstellen. Damit können Reduktionspotentiale erkannt werden und entsprechende Maßnahmen zur Senkung der Emissionen ergriffen werden“, erläutert Dr. Jenny Teufel, Wissenschaftlerin am Öko-Institut die Bedeutung von PCF-Studien. „Bei vielen der vorhandenen Studien existieren jedoch, so das Ergebnis der Studie, große Lücken in der Bilanzierung. Über die Hälfte der Analysen konnte aufgrund ihrer Intransparenz über die verwendete Methodik gar nicht erst für weitere Aussagen zu Klimaauswirkungen von Lebensmitteln herangezogen werden.“
Aber auch diejenigen Studien, die nach Kriterien des Öko-Instituts als auswertbare Vorzeigestudien klassifiziert wurden, unterscheiden sich signifikant in ihrer Vorgehensweise. Unterschiede gibt es hinsichtlich der Systemgrenzen, das heißt welche Lebenswegabschnitte in die Analyse mit einbezogen wurden. Beispielsweise ob Einkaufsfahrten, die Lagerung und Zubereitung für die CO2-Bilanz berücksichtigt werden. Darüber hinaus konnten Ungleichheiten festgestellt werden bei der Zuordnung von Emissionen zu Koppelprodukten, wie zum Beispiel Magermilch und Buttermilch, die bei der Herstellung von Butter anfallen.
Vor diesem Hintergrund weisen die Ergebnisse von PCF-Studien zu gleichen Produktgruppen eine zum Teil sehr hohe Bandbreite auf. Bei Rindfleisch schwanken die Angaben zum Gesamttreibhausgasemissionswert zwischen sieben und 41 Kilogramm CO2-Äquivalente pro Kilogramm Rindfleisch, bei Naturjoghurt liegen die Angaben zum Anteil der industriellen Herstellung am Gesamttreibhausgasemissionswert zwischen sechs bis 23 Prozent.
Zwar hat dies selten Einfluss auf die Zuordnung der CO2-Emissionen zu den bestimmten Lebenszyklusphasen, aber die Studie hat damit auch deutlich gemacht, dass die im Handel vorhandenen CO2-Label oder Angaben zu CO2-Werten einzelner Lebensmittelprodukte dem Verbraucher zur Zeit nur eine eingeschränkte Orientierung bieten.
Deutlich wurde in der Studie auch, dass häufig nicht das einzelne Produkt mit seinem spezifisch ausgeprägten CO2-Fußabdruck Klimarelevanz besitzt, sondern sich die Klimaschädlichkeit einer Produktion oder eines Konsums oft erst aus den gesamtgesellschaftlich produzierten oder konsumierten Mengen entwickelt.
„Für die Kommunikation der Klimarelevanz, aber auch weiterer Umweltaspekte des Lebensmittelkonsums, wie Wasserverbrauch, Biodiversität und Landnutzungswechsel gegenüber dem Verbraucher“, so Ludger Fröse, der sich am LANUV mit dem CO2-Fußabdruck von Lebensmitteln beschäftigt und die Studie begleitet hat, „sind also der Vergleich von Einzelprodukten und das Konsumverhalten von Bedeutung“.
Von der Produktion über den Vertrieb bis hin zur Zubereitung von Lebensmitteln und deren Entsorgung bestehen produktspezifisch große Potenziale zur Einsparung von Treibhausgasen. „Grundvoraussetzung, damit sowohl Produzenten von Lebensmitteln, als auch deren Verarbeiter und die Verbraucher diese adäquat erkennen können, sind einheitliche Regeln zu ihrer Bilanzierung“, fordert Dr. Teufel. „Nur so haben alle Beteiligten die Chance, Emissionseinsparungen für die Zukunft zu planen und umzusetzen.“
Mit der derzeitigen Entwicklung eines internationalen Standards, der ISO-Norm 14067, wird voraussichtlich die prinzipielle Vorgehensweise für Klimagasbilanzen von Produkten und deren Kommunikation festgeschrieben. Forschungs- und Standardisierungsbedarf besteht darüber hinaus aber im Hinblick auf die Erarbeitung und Einigung auf so genannte „Product Category Rules“. Darunter versteht man eine produktgruppenspezifische Einigung unter Beteiligung der relevanten Stakeholder auf einheitliche Rahmenbedingungen zur Bilanzierung: Festlegung der Bezugsgröße, einheitliche Annahmen z. B. zu Prozessdaten und Nutzungsmustern, vergleichbare Datenqualität und Detailtiefe.
Erst wenn künftige PCF-Studien auf dieser methodischen Basis erarbeitet werden, lassen sich vergleichbare Daten erheben und solide Handlungsempfehlungen ableiten. Diese können dann als Orientierungshilfe für Verbraucher, als Grundlage für interne Optimierungsprozesse von Produzenten oder für die Weiterentwicklung politischer Instrumente zur Förderung des nachhaltigen Konsums im Lebensmittelbereich dienen.
Die Studie „Grobscreening zur Typisierung von Produktgruppen im Lebensmittelbereich in Orientierung am zu erwartenden CO2e-Fußabdruck“ können Sie auf den Seiten des LANUV herunterladen.
07 April 2011
06 April 2011
Ökostrom bei EcoTopTen
Energiewende im Kleinen als persönlicher Beitrag zum notwendigen Umbau im Großen
Pressemitteilung von Öko-Institut e.V.
Die Reaktorkatastrophe in Japan hat in Deutschland eine neue Debatte über die Nutzung der Kernenergie entfacht. Der Umbau des Kraftwerkparks für die Strombereitstellung und damit der Ausstieg aus der Atomenergie sowie der Ausbau der erneuerbaren Energien sind notwendige Bausteine für eine Energiewende. Wer dazu einen persönlichen Beitrag leisten möchte, dem bietet sich eine einfache Möglichkeit: Die Wahl eines Ökostrom-Tarifs, den EcoTopTen empfiehlt.
EcoTopTen-Marktübersicht jetzt aktualisiert
Besonders erfreulich: Für Verbraucherinnen und Verbraucher wird es immer leichter, Ökostrom zu beziehen und damit die Umwelt zu entlasten. 17 bundesweit verfügbare Ökostrom-Angebote listet die aktuelle EcoTopTen-Marktübersicht, die jetzt veröffentlicht ist. Hinzu kommen 145 lokale und regionale Angebote. Sie alle erfüllen die strengen EcoTopTen-Kriterien und haben einen tatsächlichen ökologischen Zusatznutzen.
Das ist der Fall, wenn der angebotene Ökostrom aus neuen Kraftwerken stammt oder ein festgelegter Betrag des Strompreises in den Bau neuer Kraftwerke auf Basis erneuerbare Energien und hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen fließt – und zwar über die bestehende staatliche Förderung und insbesondere über das Erneuerbare-Energien-Gesetz hinaus.
Die aktualisierten EcoTopTen-Marktübersichten zu Ökostrom finden Sie hier: www.ecotopten.de/prod_strom_prod.php
Die EcoTopTen-Kriterien für Ökostromangebote lesen Sie hier: www.ecotopten.de/download/EcoTopTen_Kriterien_Strom_2011.pdf
Ein Preisvergleich lohnt
Darüber hinaus gilt: „Auch bei Ökostrom lohnt sich ein Preisvergleich“, empfiehlt EcoTopTen-Projektleiterin Dr. Dietlinde Quack vom Öko-Institut. So muss ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt beim günstigsten Ökostrom-Anbieter in 2011 jährlich 756 Euro zahlen. Der teuerste Anbieter berechnet dagegen 969 Euro im Jahr. Insgesamt sind die jährlichen Preise für Öko-Strom gegenüber dem Vorjahr jedoch um durchschnittlich 38 Euro für einen zwei Personen-Haushalt gestiegen. Aber auch konventionelle Stromangebote sind teurer geworden: um durchschnittlich 68 Euro im Jahr. Immerhin vier Ökostrom-Angebote in der EcoTopTen-Liste haben ihre Tarife seit Herbst 2010 nicht erhöht.
Das Energiesparen darf dabei aber nicht vergessen werden: „Für die Umwelt ist der beste Ökostrom der Strom, der gar nicht verbraucht wird“, sagt Dr. Dietlinde Quack.
Die Kampagne EcoTopTen
EcoTopTen ist eine groß angelegte Kampagne für nachhaltigen Konsum und Produktinnovationen im Massenmarkt, die das Öko-Institut initiiert hat. In regelmäßigen Abständen empfehlen die WissenschaftlerInnen eine Auswahl an hochwertigen, so genannten EcoTopTen-Produkten, die ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis haben und aus Umweltsicht allesamt Spitzenprodukte sind. Typische Produkte, die die EcoTopTen-Kriterien nicht erfüllen, werden zum Vergleich vorgestellt. Damit können EcoTopTen-Marktübersichten die Kaufentscheidung für rundum gute Produkte erleichtern. Sie finden sie im Internet auf www.ecotopten.de unter der Rubrik „Produktempfehlungen“.
Das EcoTopTen-Forschungsprojekt wurde bis März 2007 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert, die EcoTopTen-Kampagne vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und der Stiftung Zukunftserbe. Von Oktober 2007 bis Februar 2011 wurde EcoTopTen von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen des Kampagnenbündnisses energieeffizienz – jetzt! gefördert. Seit Januar 2009 wird EcoTopTen im Rahmen des Projekts EuroTopTen Plus von der EU im Programm "Intelligent Energy Europe" unterstützt. Medienpartner ist das Monatsmagazin „natur&kosmos“. Wollen Sie regelmäßig über EcoTopTen informiert werden? Abonnieren Sie den EcoTopTen-Newsletter und senden Sie eine E-Mail an anmeldung@ecotopten.de.
Pressemitteilung von Öko-Institut e.V.
Die Reaktorkatastrophe in Japan hat in Deutschland eine neue Debatte über die Nutzung der Kernenergie entfacht. Der Umbau des Kraftwerkparks für die Strombereitstellung und damit der Ausstieg aus der Atomenergie sowie der Ausbau der erneuerbaren Energien sind notwendige Bausteine für eine Energiewende. Wer dazu einen persönlichen Beitrag leisten möchte, dem bietet sich eine einfache Möglichkeit: Die Wahl eines Ökostrom-Tarifs, den EcoTopTen empfiehlt.
EcoTopTen-Marktübersicht jetzt aktualisiert
Besonders erfreulich: Für Verbraucherinnen und Verbraucher wird es immer leichter, Ökostrom zu beziehen und damit die Umwelt zu entlasten. 17 bundesweit verfügbare Ökostrom-Angebote listet die aktuelle EcoTopTen-Marktübersicht, die jetzt veröffentlicht ist. Hinzu kommen 145 lokale und regionale Angebote. Sie alle erfüllen die strengen EcoTopTen-Kriterien und haben einen tatsächlichen ökologischen Zusatznutzen.
Das ist der Fall, wenn der angebotene Ökostrom aus neuen Kraftwerken stammt oder ein festgelegter Betrag des Strompreises in den Bau neuer Kraftwerke auf Basis erneuerbare Energien und hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen fließt – und zwar über die bestehende staatliche Förderung und insbesondere über das Erneuerbare-Energien-Gesetz hinaus.
Die aktualisierten EcoTopTen-Marktübersichten zu Ökostrom finden Sie hier: www.ecotopten.de/prod_strom_prod.php
Die EcoTopTen-Kriterien für Ökostromangebote lesen Sie hier: www.ecotopten.de/download/EcoTopTen_Kriterien_Strom_2011.pdf
Ein Preisvergleich lohnt
Darüber hinaus gilt: „Auch bei Ökostrom lohnt sich ein Preisvergleich“, empfiehlt EcoTopTen-Projektleiterin Dr. Dietlinde Quack vom Öko-Institut. So muss ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt beim günstigsten Ökostrom-Anbieter in 2011 jährlich 756 Euro zahlen. Der teuerste Anbieter berechnet dagegen 969 Euro im Jahr. Insgesamt sind die jährlichen Preise für Öko-Strom gegenüber dem Vorjahr jedoch um durchschnittlich 38 Euro für einen zwei Personen-Haushalt gestiegen. Aber auch konventionelle Stromangebote sind teurer geworden: um durchschnittlich 68 Euro im Jahr. Immerhin vier Ökostrom-Angebote in der EcoTopTen-Liste haben ihre Tarife seit Herbst 2010 nicht erhöht.
Das Energiesparen darf dabei aber nicht vergessen werden: „Für die Umwelt ist der beste Ökostrom der Strom, der gar nicht verbraucht wird“, sagt Dr. Dietlinde Quack.
Die Kampagne EcoTopTen
EcoTopTen ist eine groß angelegte Kampagne für nachhaltigen Konsum und Produktinnovationen im Massenmarkt, die das Öko-Institut initiiert hat. In regelmäßigen Abständen empfehlen die WissenschaftlerInnen eine Auswahl an hochwertigen, so genannten EcoTopTen-Produkten, die ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis haben und aus Umweltsicht allesamt Spitzenprodukte sind. Typische Produkte, die die EcoTopTen-Kriterien nicht erfüllen, werden zum Vergleich vorgestellt. Damit können EcoTopTen-Marktübersichten die Kaufentscheidung für rundum gute Produkte erleichtern. Sie finden sie im Internet auf www.ecotopten.de unter der Rubrik „Produktempfehlungen“.
Das EcoTopTen-Forschungsprojekt wurde bis März 2007 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert, die EcoTopTen-Kampagne vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und der Stiftung Zukunftserbe. Von Oktober 2007 bis Februar 2011 wurde EcoTopTen von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen des Kampagnenbündnisses energieeffizienz – jetzt! gefördert. Seit Januar 2009 wird EcoTopTen im Rahmen des Projekts EuroTopTen Plus von der EU im Programm "Intelligent Energy Europe" unterstützt. Medienpartner ist das Monatsmagazin „natur&kosmos“. Wollen Sie regelmäßig über EcoTopTen informiert werden? Abonnieren Sie den EcoTopTen-Newsletter und senden Sie eine E-Mail an anmeldung@ecotopten.de.
29 März 2011
Europas Abfall: Daten und Statistiken für die Politik
Pressemitteilung Öko-Institut e.V.
Das Öko-Institut wurde erneut mit der Sammlung und Auswertung zentraler Daten des Umweltdatenzentrums der Europäischen Kommission im Bereich Abfälle beauftragt. Für weitere drei Jahre unterstützen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union, bei der Sichtung, Kontrolle und Aufbereitung statistischer Daten rund um die Themen gewerbliche und industrielle Abfälle, kommunale Abfälle, Verpackungsabfälle, Altautos und Elektroschrott sowie auch den grenzüberschreitenden Abfalltransport.
Diese Informationen sind Grundlage für die Erstellung der Abfallstatistik der Europäischen Union sowie für die Erarbeitung bzw. Weiterentwicklung politischer Maßnahmen zur Abfallwirtschaft. Gleichzeitig bilden Sie die Grundlage für die Information von Bürgerinnen und Bürgern der EU zu Abfallaufkommen, Recyclingquoten und Abfallbehandlung in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union.
Das Öko-Institut sichtet und verwaltet die von den Mitgliedsstaaten der EU bereitgestellten Angaben, erarbeitet Vorschläge zur Verbesserung der Datenerhebung und unterstützt Eurostat bei der Kommunikation mit den Staaten der Europäischen Union rund um alle Abfallinformationen. Es setzt damit die erfolgreiche Arbeit der vergangenen drei Jahre fort und kooperiert dafür bis 2013 mit der Argus GmbH und dem Copenhagen Resource Institute (CRI).
„In einzelnen Staaten werden die Vorgaben der Europäischen Kommission zur Behandlung von Abfällen heute noch nicht vollständig umgesetzt“, erklärt Dr. Georg Mehlhart, Projektleiter mit Schwerpunkt nachhaltige Wasser- und Abfallwirtschaft. „Das regelmäßige Monitoring statistischer Daten zur Abfallwirtschaft hilft dabei, dieses Defizit zu beheben und die Mitgliedsstaaten dabei zu unterstützen, ihr Abfallmanagement im Sinne EU-einheitlicher Vorgaben zu verbessern. Dazu gehört vor allem die Vermeidung von Abfällen, ein effizientes Recycling sowie eine umweltschonende Verwertung und Entsorgung.“
Weitere Hintergrundinformationen und Abfallstatistiken der europäischen Union finden Sie auf den Seiten von Eurostat:
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page/portal/waste/introduction
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/statistics_explained/index.php/Waste_statistics
Das Öko-Institut wurde erneut mit der Sammlung und Auswertung zentraler Daten des Umweltdatenzentrums der Europäischen Kommission im Bereich Abfälle beauftragt. Für weitere drei Jahre unterstützen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union, bei der Sichtung, Kontrolle und Aufbereitung statistischer Daten rund um die Themen gewerbliche und industrielle Abfälle, kommunale Abfälle, Verpackungsabfälle, Altautos und Elektroschrott sowie auch den grenzüberschreitenden Abfalltransport.
Diese Informationen sind Grundlage für die Erstellung der Abfallstatistik der Europäischen Union sowie für die Erarbeitung bzw. Weiterentwicklung politischer Maßnahmen zur Abfallwirtschaft. Gleichzeitig bilden Sie die Grundlage für die Information von Bürgerinnen und Bürgern der EU zu Abfallaufkommen, Recyclingquoten und Abfallbehandlung in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union.
Das Öko-Institut sichtet und verwaltet die von den Mitgliedsstaaten der EU bereitgestellten Angaben, erarbeitet Vorschläge zur Verbesserung der Datenerhebung und unterstützt Eurostat bei der Kommunikation mit den Staaten der Europäischen Union rund um alle Abfallinformationen. Es setzt damit die erfolgreiche Arbeit der vergangenen drei Jahre fort und kooperiert dafür bis 2013 mit der Argus GmbH und dem Copenhagen Resource Institute (CRI).
„In einzelnen Staaten werden die Vorgaben der Europäischen Kommission zur Behandlung von Abfällen heute noch nicht vollständig umgesetzt“, erklärt Dr. Georg Mehlhart, Projektleiter mit Schwerpunkt nachhaltige Wasser- und Abfallwirtschaft. „Das regelmäßige Monitoring statistischer Daten zur Abfallwirtschaft hilft dabei, dieses Defizit zu beheben und die Mitgliedsstaaten dabei zu unterstützen, ihr Abfallmanagement im Sinne EU-einheitlicher Vorgaben zu verbessern. Dazu gehört vor allem die Vermeidung von Abfällen, ein effizientes Recycling sowie eine umweltschonende Verwertung und Entsorgung.“
Weitere Hintergrundinformationen und Abfallstatistiken der europäischen Union finden Sie auf den Seiten von Eurostat:
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page/portal/waste/introduction
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/statistics_explained/index.php/Waste_statistics
26 März 2011
Berlin: 120.000 demonstrierten gegen Atompolitik
Michael Sommer hielt eine ausgezeichnete Rede.
Bundesweit demonstrierten mehr als 250.000 gegen die Atompolitik der Regierung. In München mehr als 40.000 Menschen, in Köln mehr als 40.000 Menschen, in Hamburg mehr als 50.000 Menschen, in Berlin mehr als 120.000 Menschen. >> AKW-FORUM
15 März 2011
Totalversagen der IAEO
Die internationale Aufsichtsbehörde gehört kritisiert,
1. dass sie weltweit zusieht, wie auf kleinsten Geländen Atommeiler nebeneinander aufgestellt wurden und werden, denn Fukushima zeigt, dass infolge der Havarie eines Atommeilers erforderliche Arbeiten an benachbarten Atommeilern unmöglich werden können oder schon unmöglich wurden,
2. dass sie die japanischen Atomkraftanlagen nicht beauflagte, besser gegen Erdbeben und Tsunamis gewappnet zu sein, denn nach allen vorliegenden Informationen war das Erdbeben zwar heftig, aber der Tsunami mit Wellenhöhen bis zu "zehn Metern" weit hinter Erfahrungen dieser Region zurück, in der es schon erheblich höhere Wellen gab,
3. dass sie nicht unmittelbar nach Katastrophenbeginn mit eigenen Experten vor Ort für unabhängige Beobachtung und Information sorgte.
Die erstgenannte Kritik muss bei den anstehenden Entscheidungen eine Rolle spielen, in welcher Reihenfolge deutsche Atommeiler deaktiviert werden.
Die Informationen auf www.grs.de und www.bfs.de sind spärlich, bei www.bmu.de finden sich erste zutreffende Einschätzungen zur Grundproblematik, während der mit atomwirtschaftlichen Mitteln gepeppelte Lobbyistenverein "Deutsches Atomforum e.V." ( www.kernenergie.de ) die atomtechnische Katastrophe auf eine unglückliche Verkettung von Naturkatastrophen herunterspielt - und noch immer eine Weltkarte präsentiert, die Japan nicht als erdbebengefährdet ausweist. Das ist Desinformation und Gegenteil von "gemeinnützig".
Skandalös auch, dass erst jetzt bekannt wurde, zum Zeitpunkt des Katastrophenbeginns habe sich ein deutsches Expertenteam zu einem Besuch auf dem Gelände von Fukushima I befunden und sei nur unter größten Mühen nach Tokio zurückgelangt. Fachlich versierte Augenzeugen auf der Flucht vor der mitverantworteten Realität. Das ist die "Realpolitik" und von den Medien bislang nicht zur Rede gestellt. Stattdessen Fernspekulationen von mal mehr, mal weniger kompetenten Experten - und den unwichtigen Telefonaten mit gefühlsduselnden Auslandsstipendiaten.
Markus Rabanus >> Diskussion
1. dass sie weltweit zusieht, wie auf kleinsten Geländen Atommeiler nebeneinander aufgestellt wurden und werden, denn Fukushima zeigt, dass infolge der Havarie eines Atommeilers erforderliche Arbeiten an benachbarten Atommeilern unmöglich werden können oder schon unmöglich wurden,
2. dass sie die japanischen Atomkraftanlagen nicht beauflagte, besser gegen Erdbeben und Tsunamis gewappnet zu sein, denn nach allen vorliegenden Informationen war das Erdbeben zwar heftig, aber der Tsunami mit Wellenhöhen bis zu "zehn Metern" weit hinter Erfahrungen dieser Region zurück, in der es schon erheblich höhere Wellen gab,
3. dass sie nicht unmittelbar nach Katastrophenbeginn mit eigenen Experten vor Ort für unabhängige Beobachtung und Information sorgte.
Die erstgenannte Kritik muss bei den anstehenden Entscheidungen eine Rolle spielen, in welcher Reihenfolge deutsche Atommeiler deaktiviert werden.
Die Informationen auf www.grs.de und www.bfs.de sind spärlich, bei www.bmu.de finden sich erste zutreffende Einschätzungen zur Grundproblematik, während der mit atomwirtschaftlichen Mitteln gepeppelte Lobbyistenverein "Deutsches Atomforum e.V." ( www.kernenergie.de ) die atomtechnische Katastrophe auf eine unglückliche Verkettung von Naturkatastrophen herunterspielt - und noch immer eine Weltkarte präsentiert, die Japan nicht als erdbebengefährdet ausweist. Das ist Desinformation und Gegenteil von "gemeinnützig".
Skandalös auch, dass erst jetzt bekannt wurde, zum Zeitpunkt des Katastrophenbeginns habe sich ein deutsches Expertenteam zu einem Besuch auf dem Gelände von Fukushima I befunden und sei nur unter größten Mühen nach Tokio zurückgelangt. Fachlich versierte Augenzeugen auf der Flucht vor der mitverantworteten Realität. Das ist die "Realpolitik" und von den Medien bislang nicht zur Rede gestellt. Stattdessen Fernspekulationen von mal mehr, mal weniger kompetenten Experten - und den unwichtigen Telefonaten mit gefühlsduselnden Auslandsstipendiaten.
Markus Rabanus >> Diskussion
14 März 2011
Wahltaktische Stilllegung von AKW-Brunsbüttel und Biblis?
Die schwarz-gelbe Bundesregierung braucht dringend wahltaktische Rettung aus der anhaltenden Havarie-Serie in japanischen Atomkraftanlagen. Für die Nachmittagsstunden ist eine Pressekonferenz angesetzt. Es wird damit gerechnet, dass Merkel als symbolische Geste mindestens zwei Uralt-Kraftwerk (Biblis A oder Brunsbüttel) abschalten und die Laufzeitverlängerung suspendieren wird.
>> Diskussion
>> Diskussion
12 März 2011
Schwere Störfälle in japanischen Atomkraftwerken
Die Naturkatastrophe Erdbeben und Tsunami weitet sich um eine Technikkatastrophe aus. Die angeblich sicheren Atomkraftwerke drohen vor einem Super-Gau in Serie zu stehen, wenn weiterhin die Notmaßnahmen versagen und nicht ohnehin schon eine Kernschmelze im Gange ist.
Nachdem Bilder über eine Brandwolken über dem Atomkraftwerksgelände Fukushima I stundenlang unkommentiert blieben, dann Explosionsbilder nachgereicht und widersprüchlich interpretiert wurden, hieß es um 15:02 Uhr MEZ unter Berufung auf CNN, dass die Explosion nicht vom Reaktorgebäude ausgegangen sei, sondern von einer Pumpanlage des Kühlsystems. Lediglich der äußere Überbau des Reaktors sei zerstört, während der eigentliche Druckkörper unbeschadet sei. Nun sei geplant, in den Reaktor Meerwasser einzuleiten, um ihn abzukühlen.
Gegen 16:00 Uhr MEZ wurde bekannt, dass auch im zehn Kilometer von Fukushima I entfernten Fukushima II das Kühlsystem Probleme bereite, weshalb "kontrolliert Druck abgelassen" werde.
Evakuierungsmaßnahmen sind angeordnet, aber durch die erdbebengeschädigte Verkehrsinfrastruktur erschwert.>> Diskussion
Nachdem Bilder über eine Brandwolken über dem Atomkraftwerksgelände Fukushima I stundenlang unkommentiert blieben, dann Explosionsbilder nachgereicht und widersprüchlich interpretiert wurden, hieß es um 15:02 Uhr MEZ unter Berufung auf CNN, dass die Explosion nicht vom Reaktorgebäude ausgegangen sei, sondern von einer Pumpanlage des Kühlsystems. Lediglich der äußere Überbau des Reaktors sei zerstört, während der eigentliche Druckkörper unbeschadet sei. Nun sei geplant, in den Reaktor Meerwasser einzuleiten, um ihn abzukühlen.
Gegen 16:00 Uhr MEZ wurde bekannt, dass auch im zehn Kilometer von Fukushima I entfernten Fukushima II das Kühlsystem Probleme bereite, weshalb "kontrolliert Druck abgelassen" werde.
Evakuierungsmaßnahmen sind angeordnet, aber durch die erdbebengeschädigte Verkehrsinfrastruktur erschwert.>> Diskussion
07 März 2011
Biosprit ?
Pro-Biosprit, weil wir nicht mehr verbrauchen sollten, als wir produzieren können.
Contra-Biosprit, weil die Landwirtschaft auf diesen Feldern giften wird, wie sie es sich bei Lebensmittelfeldern nicht leisten könnte.
Contra-Biosprit, weil nach den unterirdischen Rohstoffen und Wäldern nun auch die Felder den Entwicklungsländern weggenommen werden.
Contra-Biosprit, weil die Politik stattdessen von der Automobilindustrie fordern sollte, nur noch sparsamste PKW und LKW zu produzieren.
Contra-Biosprit, weil wir überhaupt von der Ressourcen-Verbrennung wegkommen müssten, indem wir auf Wind-, Wasser-, Sonnen- und andere verbrennungslose Energieträger setzen sollten.
Contra-Biosprit, weil die Landwirtschaft auf diesen Feldern giften wird, wie sie es sich bei Lebensmittelfeldern nicht leisten könnte.
Contra-Biosprit, weil nach den unterirdischen Rohstoffen und Wäldern nun auch die Felder den Entwicklungsländern weggenommen werden.
Contra-Biosprit, weil die Politik stattdessen von der Automobilindustrie fordern sollte, nur noch sparsamste PKW und LKW zu produzieren.
Contra-Biosprit, weil wir überhaupt von der Ressourcen-Verbrennung wegkommen müssten, indem wir auf Wind-, Wasser-, Sonnen- und andere verbrennungslose Energieträger setzen sollten.
28 Februar 2011
Klage gegen AKW-Laufzeitverlängerung
wikinews.de berichtet: SPD-regierte Bundesländer und Grüne bringen Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke vor das Bundesverfassungsgericht
Karlsruhe (Deutschland), 28.02.2011 – Die SPD-regierten Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Berlin, Brandenburg und Bremen sowie Bundestagsabgeordnete von SPD und Bündnis 90/Die Grünen reichten heute beim deutschen Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in Karlsruhe Klage gegen das begleitende Sicherheitsgesetz der von der Koalition beschlossenen Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke ein. Nach Auffassung der rot-grünen Politiker verstößt das Gesetz gegen das im Grundgesetz verankerte Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Außerdem bemängeln die Kläger, dass die Bundesregierung bei der Entscheidung über das Gesetz den Bundesrat, die Länderkammer, ausgeschlossen hat.
Die Bundesländer erwarten durch den Beschluss der Bundesregierung Mehrkosten in Höhe von 600 Millionen bis zu zwei Milliarden Euro, die durch einen „erheblichen Nachrüstungsbedarf“ für überalterte Atommeiler entstünden (Zitate aus der Klageschrift laut Spiegel). Bemängelt werden außerdem ein mangelhafter Schutz der älteren Atomkraftwerke gegen Flugzeugabstürze sowie die seit Jahrzehnten ungeklärte Entsorgungsfrage für die Entsorgung ausgebrannter Brennelemente und anderer radioaktiver Abfälle aus den Kernkraftwerken.
Mit einer Entscheidung wird nicht vor 2013 gerechnet, also nicht mehr im Laufe der aktuellen Legislaturperiode des Deutschen Bundestages.
Karlsruhe (Deutschland), 28.02.2011 – Die SPD-regierten Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Berlin, Brandenburg und Bremen sowie Bundestagsabgeordnete von SPD und Bündnis 90/Die Grünen reichten heute beim deutschen Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in Karlsruhe Klage gegen das begleitende Sicherheitsgesetz der von der Koalition beschlossenen Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke ein. Nach Auffassung der rot-grünen Politiker verstößt das Gesetz gegen das im Grundgesetz verankerte Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Außerdem bemängeln die Kläger, dass die Bundesregierung bei der Entscheidung über das Gesetz den Bundesrat, die Länderkammer, ausgeschlossen hat.
Die Bundesländer erwarten durch den Beschluss der Bundesregierung Mehrkosten in Höhe von 600 Millionen bis zu zwei Milliarden Euro, die durch einen „erheblichen Nachrüstungsbedarf“ für überalterte Atommeiler entstünden (Zitate aus der Klageschrift laut Spiegel). Bemängelt werden außerdem ein mangelhafter Schutz der älteren Atomkraftwerke gegen Flugzeugabstürze sowie die seit Jahrzehnten ungeklärte Entsorgungsfrage für die Entsorgung ausgebrannter Brennelemente und anderer radioaktiver Abfälle aus den Kernkraftwerken.
Mit einer Entscheidung wird nicht vor 2013 gerechnet, also nicht mehr im Laufe der aktuellen Legislaturperiode des Deutschen Bundestages.
18 Februar 2011
Japan erklärt vorzeitiges Ende der Walfangsaison
Tōkyō (Japan), 18.02.2011 – Das japanische Fischereiminister Michihiko Kano erklärte heute, die japanische Walfangflotte werde ihren Einsatz im Südlichen Ozean für die laufende Saison beenden und die Schiffe in ihre Heimathäfen zurückbeordern. Der Minister begründete die Entscheidung damit, die Sicherheit der Besatzungen und Schiffe sei nicht mehr gewährleistet.
Die „Bob Barker“, ein Schiff der Tierschutzorganisation Sea Shepherd Conservation Society, hat nach einer Erklärung der Organisation das für den Walfang eingesetzte japanische Industrieschiff Nisshin Maru seit dem 9. Februar verfolgt und behindert. Die Tierschützer waren mit Säure- und Stinkbomben, Wasserwerfern und Störmanövern gegen die japanischen Walfänger vorgegangen. Sea Shepherd erklärte, das japanische Walfangschiff habe seinen Kurs nach der Ankündigung des japanischen Fischereiministeriums signifikant geändert.
Die Schiffe der Tierschutzorganisation „Steve Irwin“, „Bob Barker“ und „Gojira“ werden, so Sea Shepherd, im südlichen Ozean bleiben, um einer eventuellen Rückkehr der japanischen Walfänger entgegentreten zu können. Kapitän Watson erklärte, die Entscheidung der japanischen Regierung sei ein großer Sieg für die Wale. Die japanische Walfangflotte habe damit ihr angepeiltes Ziel nur zu zehn Prozent erreicht, erklärte Sea Shepherd. Das Fangziel für die diesjährige Walfangsaison war es, 985 Wale zu „wissenschaftlichen Zwecken“ zu fangen. Sea Shepherd vermutet als weiteren Grund für das vorzeitige Ende des diesjährigen Walfangs im Südozean die sinkende Nachfrage nach Walfleisch in Japan. In den japanischen Kühlhäusern sollen mehrere tausend Tonnen des Walfleisches lagern.
Seit 1986 gilt ein internationales Moratorium für den kommerziellen Walfang. Japan umgeht das Fangverbot durch die Aussage, der Walfang diene ausschließlich „wissenschaftlichen Zwecken“, was nach dem Abkommen erlaubt ist.
Die „Bob Barker“, ein Schiff der Tierschutzorganisation Sea Shepherd Conservation Society, hat nach einer Erklärung der Organisation das für den Walfang eingesetzte japanische Industrieschiff Nisshin Maru seit dem 9. Februar verfolgt und behindert. Die Tierschützer waren mit Säure- und Stinkbomben, Wasserwerfern und Störmanövern gegen die japanischen Walfänger vorgegangen. Sea Shepherd erklärte, das japanische Walfangschiff habe seinen Kurs nach der Ankündigung des japanischen Fischereiministeriums signifikant geändert.
Die Schiffe der Tierschutzorganisation „Steve Irwin“, „Bob Barker“ und „Gojira“ werden, so Sea Shepherd, im südlichen Ozean bleiben, um einer eventuellen Rückkehr der japanischen Walfänger entgegentreten zu können. Kapitän Watson erklärte, die Entscheidung der japanischen Regierung sei ein großer Sieg für die Wale. Die japanische Walfangflotte habe damit ihr angepeiltes Ziel nur zu zehn Prozent erreicht, erklärte Sea Shepherd. Das Fangziel für die diesjährige Walfangsaison war es, 985 Wale zu „wissenschaftlichen Zwecken“ zu fangen. Sea Shepherd vermutet als weiteren Grund für das vorzeitige Ende des diesjährigen Walfangs im Südozean die sinkende Nachfrage nach Walfleisch in Japan. In den japanischen Kühlhäusern sollen mehrere tausend Tonnen des Walfleisches lagern.
Seit 1986 gilt ein internationales Moratorium für den kommerziellen Walfang. Japan umgeht das Fangverbot durch die Aussage, der Walfang diene ausschließlich „wissenschaftlichen Zwecken“, was nach dem Abkommen erlaubt ist.
31 Dezember 2010
Presseerklärungen des Bundesumweltamtes 2010
Pressemitteilungen Bundesumweltamt.de
Titel | Datum | Nr. | Version |
Trotz Finanzkrise: Menschen in Deutschland fordern mehr Umweltschutz | 16.12.10 | 062/10 | |
Umweltbundesamt erwartet mehr Klimaschutz von der EU | 13.12.10 | 061/10 | |
Verpackungen 2008: Verwertungsquoten gestiegen, Verbrauch gesunken | 09.12.10 | 060/10 | |
Emissionen ausgleichen – Klima schützen | 08.12.10 | 059/10 | |
Quecksilber aus zerbrochenen Energiesparlampen | 02.12.10 | 058/10 | |
Klimawandel: Anpassungspioniere gesucht! | 01.12.10 | 057/10 | |
Wetterextreme erfordern Vorsorge und Anpassung | 29.11.10 | 056/10 | |
Fluorierte Treibhausgase international regeln | 18.11.10 | 055/10 | |
Rohstoffeffizienz entlastet Wirtschaft, schont die Umwelt | 17.11.10 | 054/10 | |
„Kommission Landwirtschaft am Umweltbundesamt“ gegründet | 09.11.10 | 053/10 | |
Ja zur Biomasse, aber nicht auf Kosten von Biodiversität und Klimaschutz | 04.11.10 | 052/10 | |
Umweltbundesamt verbietet ätzendes Reinigungsmittel "Por Çöz" | 28.10.10 | 051/10 | |
Weniger Schadstoffe aus Kamin- und Kachelöfen | 11.10.10 | 050/10 | |
Deutschlands Umweltzeichen in der Offensive | 06.10.10 | 049/10 | |
Durchstarten beim Klimaschutz | 29.09.10 | 048/10 | |
Röttgen und Flasbarth: Daten zur Belastung des Menschen mit Schadstoffen sind unverzichtbar | 27.09.10 | 047/10 | |
Effiziente Abwassertechnik senkt CO2-Ausstoß und spart Energie | 14.09.10 | 046/10 | |
Umweltchemiker diskutieren Alternativen zu Tierversuchen und umweltschädlichen Chemikalien | 06.09.10 | 045/10 | |
Klimawandel: Durchschnittstemperaturen steigen, mehr heiße Tage | 02.09.10 | 044/10 | |
Umweltbundesamt für Kohlendioxid in Klimaanlagen | 26.08.10 | 043/10 | |
Klimaschutz erfordert mehr Investitionen für den Schienengüterverkehr! | 12.08.10 | 042/10 | |
Hersteller energiesparender Lampen sollen Umweltzeichen „Blaue Engel“ verwenden | 05.08.10 | 041/10 | |
Wegbereiter für den Umweltschutz in Deutschland | 14.07.10 | 040/10 | |
Energieziel 2050: 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen | 07.07.10 | 039/10 | |
Die neue Verordnung für Kleinfeuerungsanlagen sorgt für bessere Luftqualität | 22.06.10 | 038/10 | |
Ungetrübter Badespaß | 21.06.10 | 037/10 | |
Comeback der Dose: Klare Abseitsfalle für die Verbraucher | 11.06.10 | 036/10 | |
Import zustimmungspflichtiger Abfälle weiterhin auf hohem Niveau | 11.06.10 | 035/10 | |
Fluorhaltige Feuerlöschschäume schützen – aber leider nicht die Umwelt | 10.06.10 | 034/10 | |
Bisphenol A – Massenchemikalie mit unerwünschten Nebenwirkungen | 09.06.10 | 033/10 | |
Umweltschädliche Subventionen kosten 48 Milliarden Euro | 04.06.10 | 032/10 | |
Carsharing: Umwelt entlasten und Kosten sparen | 31.05.10 | 031/10 | |
Biologische Vielfalt braucht Umweltschutz | 21.05.10 | 030/10 | |
Tödliche Nahrung: Plastikabfälle im Meer | 19.05.10 | 029/10 | |
Umweltbundesamt lädt ein zur virtuellen Zeitreise | 12.05.10 | 028/10 | |
Klimabonus für die Haushaltskasse: 35 Prozent Energieeinsparung beim Waschen möglich | 10.05.10 | 027/10 | |
Pfand macht’s möglich: weniger Umweltverschmutzung, mehr Recycling | 03.05.10 | 026/10 | |
Umweltprobenbank: Auf Spurensuche im Umweltarchiv Deutschlands | 19.04.10 | 025/10 | |
Emissionshandel: Musterklagen gegen Umweltbundesamt erfolglos | 16.04.10 | 024/10 | |
Bundesverwaltung kürt „GreenIT RZ-Benchmarking“ zum Leuchtturm-Projekt 2010 | 16.04.10 | 023/10 | |
Emissionshandel: 9,4 Prozent weniger CO2-Emissionen im Jahr 2009 | 01.04.10 | 022/10 | |
Umweltforschungsplan 2010 jetzt im Internet | 01.04.10 | 021/10 | |
Globales Abkommen gegen Biopiraterie in Sicht | 29.03.10 | 020/10 | |
Bundesverdienstkreuz für Andreas Troge | 26.03.10 | 019/10 | |
Auf einen Blick: Verkehr und seine Umweltfolgen | 25.03.10 | 018/10 | |
Welttag des Wassers: Gewässerqualität muss besser werden! | 22.03.10 | 017/10 | |
Kleinfeuerungsanlagenverordnung tritt am 22. März 2010 in Kraft | 19.03.10 | 016/10 | |
UBA fordert Stromversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien | 15.03.10 | 015/10 | |
Klimaschonender in den Urlaub reisen | 12.03.10 | 014/10 | |
Klimaschutz: Treibhausgasemissionen im Jahr 2009 um 8,4 Prozent gesunken | 05.03.10 | 013/10 | |
Export alter Elektrogeräte: Viel Gold, aber auch viel Gift | 04.03.10 | 012/10 | |
CeBIT 2010: Mit Grüner IT das Klima und Ressourcen schützen | 02.03.10 | 011/10 | |
Neues Energiesparsiegel entlarvt Stromfresser | 01.03.10 | 010/10 | |
Fluglärm macht krank | 01.03.10 | 009/10 | |
Emissionshandel: Emissionsberechtigungen für 2010 | 26.02.10 | 008/10 | |
Schnell, einfach, kompetent: Schon 1.400 Hersteller im Batteriegesetz-Melderegister | 26.02.10 | 007/10 | |
Umweltbundesamt: Sicherheitsrisiken bei Pkw-Klimaanlagen nicht auszuschließen? | 12.02.10 | 006/10 | |
Umweltschutz kraftvoll vorantreiben | 10.02.10 | 005/10 | |
Phishing-Aktion bei Emissionshandelskonten | 03.02.10 | 004/10 | |
Deutschland erfüllte 2008 seine Klimaschutzverpflichtung nach dem Kyoto-Protokoll | 01.02.10 | 003/10 | |
Wie sauber ist die Luft in Deutschland? | 20.01.10 | 002/10 | |
Deutsche Abfallwirtschaft leistet Beitrag zum Klimaschutz | 13.01.10 | 001/10 |
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