tag:blogger.com,1999:blog-86986402024-03-05T18:13:03.834+01:00Umweltwoche .deUnknownnoreply@blogger.comBlogger182125tag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-55425358698254880552017-08-02T12:54:00.000+02:002017-08-02T12:54:02.358+02:00Zum heutigen "Diesel-Gipfel"<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Wenn "Nachrüstung" beschlossen wird, dann bitte nicht bloß hinsichtlich der gefälschten Abgaswerte, sondern Einbau von Leistungsbegrenzern. <br />Aber keine Partei mag es sich mit den "Diesel-Wählern" verscherzen.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-71449930741231449422016-09-27T13:08:00.001+02:002016-09-27T13:20:26.945+02:00Das Rindersteak<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Ein Unternehmen ist unter anderem teils aus Geschäftsidee, teils aus Finanzmathematik.<br />Politik ist unter anderem teils aus Ideologie, teils aus Mathematik, so auch Statistik. <br /><br />Nun die Modellrechnung zu Kants Kategorischem Imperativ, denn ideologisch sollten die Menschen gleiche Rechte haben:<br />
<br />Falls 2 Mrd. Menschen der gegenwärtig mehr als 7 Mrd. Menschen ein Rindersteak a' 200 Gramm pro Monat auf dem Teller haben möchten, so wären das 400.000 Tonnen Rindersteaks weltweit pro Monat. <br />Den Rest der Modellrechnung überlasse ich Experten, denn nicht das gesamte Rind ist aus Steaks.<br />Doch schon die bloße Steakmasse ist zu groß, um die Zahl mit unserer Alltagserfahrung (Brötchen, Spritpreis, ...) geistig verarbeiten zu können.<br />Deshalb Vergleichsrechnung:
400.000 Tonnen Rindersteak geteilt durch 75-Kilogramm-Menschen entspricht etwas mehr als 5,3 Mio. Menschen.
Berlin plus München haben zusammen ca. 5 Mio. Menschen. <br />Und das jeden Monat. Und wir werden zum Glück nicht geschlachtet. Und das Rind ist nicht bloß aus Steaks. <br /><br />Hmm, ich hoffe, dass ich mich verrechnet habe. </div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-19850385022234878732016-04-14T12:09:00.000+02:002016-04-14T12:09:29.441+02:00SPIEGEL kaspert in Sachen Glyphosat<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Der verheißungsvollen Titel "Was für ein Glyphosat-Verbot spricht - und was dagegen" hält nicht, was er verspricht, denn wenn dieser Artikel eine Zusammenfassung der Für und Wider wäre, dann ist das so, als ginge es bei TTIP bloß um Chlorhühnchen. Lupenreiner Lobby-Journalismus, denn niemand außer den Großkonzerne halten werbefinanzierte Massenmedien über Wasser.
<br />Argumentiert wir wie damals mit dem "best untersuchtesten" Insektizid DDT, als jahrzehntelang "Studien" verbreitet wurden, die wissentlich die Anreicherung entlang der Nahrungskette ausblendeten. Die hätten in den Knast gehört, einschließlich aller, die daran mitverdienten. <br /><br />Es ist kein Argument pro Glyphosat, dass die Landwirte dann andere Gifte bemühen würden, die gefährlicher seien, sondern <br />a) zunächst mal bloße Behauptung, wäre vor Gericht "unsubstantiiert", <br />b) wäre es behördliche Aufgabe, jeglichen Gifteinsatz zu konditionieren, <br />c) können Breitbandgifte niemals bekömmlicher für die Umwelt sein als gezielterer Gifteinsatz. <br />Aber von wissenschaftlicher Logik in dem Artikel keinerlei Spur. <br /><br />"Pflügen in Hanglagen fördert die Bodenerosion" = zutreffend, aber wenn sich zwischen den Nutzpflanzen keine "Unkräuter" breit machen, dann strömen die Böden zu Tal.
Und ohne "Unkräuter" fliegen uns auch ohne Hanglagen die Äcker buchstäblich um die Ohren (Staubstürme) - jeden Sommer zwischen Berlin und Ostsee, weil die Ackerflächen zu tot sind und zu groß, weshalb zu fordern wäre, dass sie wenigstens alle 100 Meter von Streifen mit natürlicher Vegetation unterbrochen werden müssten.
<br /><br />Der Bauernverband sorge sich um die Bodenerosion? Ja, das sollte so sein, denn gut ist es für die Ländereien auf Dauer nicht, wenn die Böden dünner werden, aber das werden sie, je mehr sie vergiftet und artenärmer sie werden. Das muss dann alles durch Chemikalien ersetzt werden und stärker künstlich bewässert.
<br /><br />"Gifte fördern die Bodenerosion", müsste es heißen und wäre sehr gut durch Studien zu unterlegen, aber Monsanto, BASF, SPIEGEL usw. werden uns mit solchen Informationen nicht behelligen wollen - "es könnte Teile der Bevölkerung verunsichern". </div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-88306571628125332252014-03-31T13:44:00.000+02:002014-03-31T13:45:31.590+02:00IGH verurteilt Japans "wissenschaftlichen" Walfang<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Hat jetzt die Lügerei ein Ende? Seit 1986 umgeht Japan das internationale Walfangverbot unter dem Vorwand, der Walfang diene Forschungszwecken. <br />Mehr als 10.000 der weiterhin vom Aussterben bedrohten Meeressäuger wurden seither von japanischen Walfängern gekillt. Oft kam es zu gefährlichen Zwischenfällen mit Umweltschützern, z.B. der Versenkung des Schnellbootes "Ady Gil" der Walschutz-Organisation SeaShepherd im Jahr 2010.<br /><br />
Australien erhob gegen Japan Unterlassungsklage vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag (IGH). Neuseeland schloss sich der Klage an, während andere Staaten (auch Deutschland) zwar "Kritik" an Japan übten, aber letztlich das betrügerische Gemetzel duldeten. Jetzt entschied der IGH gegen Japan. - Eine späte Entscheidung, eine überfällige Entscheidung.<br />
<br />
Siehe <a href="http://www.icj-cij.org/docket/files/148/18136.pdf" target="_blank">http://www.icj-cij.org/docket/files/148/18136.pdf</a></div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-29644461323159440462014-03-17T13:17:00.000+01:002014-03-24T14:25:05.389+01:00Fehlentwicklung: Supermärkte senken Fleischpreise<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Ich esse gern Fleisch, aber aus vielen guten Gründen seltener als früher und halte die Preissenkung für ein falsches Signal. Andererseits bildet sich der Preis vor allem aus Angebot und Nachfrage, weshalb die Preissenkung auf ein Überangebot schließen lässt.<br />
<b>++Was hätte die Politik zu tun?++
</b><br />
1. Die Subventionen in diesem Bereich senken/abschaffen.
<br />
2. Den Fleischumsatz höher besteuern.<br />3. Den Tierschutz verschärfen.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhb2laGNyLKZP11-visc-tq74ZzsE-ox-aaudLuJ3aU7p7Kjgl5V2qr-KU6F7rvw9S2oVAxTXpwOIGzrfl7fKhaT4RY4_fLQBEUnLdrRcsHAeY7FEU9iFFzAJl1zxESxgf5Kevs/s1600/IMG_7157a.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhb2laGNyLKZP11-visc-tq74ZzsE-ox-aaudLuJ3aU7p7Kjgl5V2qr-KU6F7rvw9S2oVAxTXpwOIGzrfl7fKhaT4RY4_fLQBEUnLdrRcsHAeY7FEU9iFFzAJl1zxESxgf5Kevs/s1600/IMG_7157a.jpg" height="266" width="400" /></a></div>
<br /></div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-89314033545540846252014-03-17T12:14:00.002+01:002014-03-17T12:14:25.918+01:00Paris und Smog - schlimmer denn jeDass Paris ein Smog-Problem hat, wissen nicht nur Touristen, die vom Eiffelturm ein Andenkensfoto machen möchten, sondern lässt sich auch beziffern: 50 Mikrogramm Feinstaubpartikel pro Kubikmeter Luft dürfen es im Maximum sein, aber 180 Mikrogramm wurden gemessen. Die ansonsten umweltpolitisch nachlässige Administration beschloss nun erstmals seit 1997 zu handeln und verhängte zum zweiten Mal in der Landesgeschichte ein Fahrverbot im täglichen Wechsel von gerader und ungerader Letztziffer der Kfz-Kennzeichen. Sogleich läuft die französische Automobillobby Sturm gegen diese Maßnahme und bezeichnete sie als "unfair und dumm", obgleich die Nutzung öffentlicher Nahverkehrsmittel für die Dauer der Maßnahme kostenlos ist.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-9285050474926331042014-03-06T04:10:00.001+01:002014-03-06T04:10:21.340+01:00Der PS-Lobby zum Trotz: Elektro-Autos haben Zukunft<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Das ist schwach, wie sehr die Tagesschau den Müll der PS-Lobby nachbetet, denn es gäbe sehr wohl einen Markt für E-PKW, wenn man sich endlich mal aufraffen würde, einen für den Stadtverkehr optimierten PKW zu bauen:<br />
<br />
- Für den Stadtverkehr genügen Spitzengeschwindigkeiten von 90 kmh, um notfalls Autobahn fahren zu können. Und weniger Leistung ist gleichbedeutend mit weniger Energieverbrauch und größerer Reichweite.<br />
<br />
- Für solch Citycar genügen dann auch Reichweiten von 100 Kilometern mit folglich viel kleineren Batterien.<br />
<br />
- Solche Fahrzeuge wären auch im Preis KONKURRENZFÄHIG.<br />
<br />
Es müsste ein Kleinfahrzeug sein, dem sich die Rückbank und der Beifahrersitz leicht rausnehmen lassen, um auch in kleineren Fahrzeuginnenräumen sperrige Sachtransporte und Vielseitigkeit zu gewährleisten.<br />
<br />
Das würde in den Innenstädten die Lärmbelastung, die Abgasbelastung, die Feinstaubbelastung vermindern.
<br />
Das wären Autos für die innerörtlichen Dienstleister, z.B. Pflegedienste, Handwerker, aber auch für viele Normalverbraucher attraktiv.
<br />
<br />
Und E-Citycar wird kommen, ganz egal, was Piech & Kumpane erzählen, um uns weiterhin ihre konzeptionell antiquierten Fahrzeugpaletten anzudrehen. <br />
Und wahrscheinlich wird es dann ein chinesischer Fahrzeugbauer sein, wenn sich in Chinas Mega-Metropolen die Erkenntnis durchsetzt, dass Abgase bestenfalls zum Selbstmord taugen.<br />
<br />
Anlass für diesen Kommentar ist folgende Meldung <a href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/autosalon-genf162.html" target="_blank">"Abschied vom Elektro-Auto?"</a></div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-38108701507834908102014-02-22T11:01:00.001+01:002014-02-22T11:01:07.399+01:00Zur Imagekampagne der Fleischindustrie<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Wir müssten weniger Fleisch fressen und jedem Vegetarier dankbar sein, aber das möchten unsere Fleischindustriellen nicht, die sich mit Begriffen wie "Landwirt" ein Traditionsmäntelchen umhängen, mit dem ihr umweltzerstörendes und tierquälerisches Treiben rein gar nichts mehr zu tun hat. Dann noch diese Hungerlöhne in den Schlachthöfen und die subventionierten Fleischexporte, mit denen die tatsächlichen Landwirte Afrikas ruiniert werden. - Einfach ekelhaft.<br />
<br />Und das sage ich als jemand, der an all solchen Geschäftigkeiten sowohl blutig als auch unternehmerisch beteiligt war, aber die Maßlosigkeit für verbrecherisch hält, ganz gleich, wie sehr sich die Image-Schminker ins Zeug legen.
Maximal zweimal pro Woche Fleisch oder Fisch - und das wäre schon viel für die inzwischen mehr als 7 Mrd. Menschen auf diesem einen Planeten.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-64525554354034204802014-01-21T11:43:00.001+01:002014-01-21T11:44:29.770+01:00Japan massakriert mal wieder Delfine<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Japans Regierung gestattete auch dieses Jahr allen internationalen Protesten zum Trotz die massenweise Abschlachtung von Delfinen und redet die Blutorgie als "traditionelle Fangmethode" heraus.
Tja, gerudert oder gesegelt wird seit Jahrzehnten nicht mehr, stattdessen werden die Delfin-Gruppen mit hochmotorisierten Schnellbooten in Buchten getrieben, dort mit Netzen eingekesselt und im Flachwasser von japanischen "Kämpfern" mit Messern abgestochen.<br />
<br />
http://www.tagesschau.de/ausland/delfinjagd102.html</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-7838468347629358832013-12-17T16:20:00.002+01:002013-12-17T16:20:40.029+01:00Tierversuche, obgleich nahezu sinnlos<iframe width="640" height="360" src="//www.youtube.com/embed/xxFbQfbxXjI?rel=0" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-66570810555984033462013-11-30T07:15:00.000+01:002013-12-17T16:37:36.578+01:00Gifte in Getränken aus PlastikflaschenEigentlich bin ich eher kein "Feinschmecker", aber wenn ich direkt aus Plastikflachen trank, dann schmeckte es mir schon immer "nach Plastik", weshalb naheliegend ist, dass sich im Unterschied zu Glasflaschen eben doch Stoffe aus dem Plastik frei setzen. Dem ist inzwischen die Wissenschaft auf der Spur, aber die Plastikflaschenhersteller verweigern Auskünfte und werden durch unsere Ministerien und Bundesämter durch Schweigen und ausweichende Erklärungen gedeckt, denn es geht um ein Milliardengeschäft.
<iframe width="640" height="360" src="//www.youtube.com/embed/oRMMAE1kp9M?rel=0" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-88143852212786539642013-10-29T07:23:00.000+01:002013-10-29T07:23:32.990+01:00Schwarz-Gelbe "Öko-Autos"<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Die Deutsche Umwelthilfe e.V. erstritt gerichtlich die Herausgabe von Akten des Wirtschaftsministeriums, aus denen sich ablesen lässt, wie sehr die wunderliche Gesetzgebung von Schwarz-Gelb auf der Einflussnahme durch die deutsche Automobilindustrie beruht, die dazu führt, dass beispielsweise der Straßenpanzer Audi Q1 hinsichtlich seiner Energie-Effizienz und Vermeidung hoher CO2-Emissionen besser abschneide als der französische Kleinwagen Citroen C1.
<br /><br />Siehe <a href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/lobbyismus108.html" target="_blank">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/lobbyismus108.html</a><br />Siehe <a href="http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3202&cHash=f12b50bbcb6ff32d18915cd7fd962e68" target="_blank">Pressemitteilung der Deutschen Umwelthilfe</a></div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-75052665557437553602013-07-02T01:35:00.000+02:002013-07-02T01:35:11.099+02:00Straßenlärm bzw. "Sounddesign"<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMNjP22vXZRVLcOkkkj4HnIk3q-rO526qQtk6DAkLo7vUrwO_KJyZKznlmJvfPL22FNn9lSu6Ez5o21B1canmyMxN_o0N0D9aASfB2m_dT47jK7egrIZa0VWvF7kbaXMPTm3D6/s1600/IMG_6767a.jpg" imageanchor="1"><img border="0" height="355" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMNjP22vXZRVLcOkkkj4HnIk3q-rO526qQtk6DAkLo7vUrwO_KJyZKznlmJvfPL22FNn9lSu6Ez5o21B1canmyMxN_o0N0D9aASfB2m_dT47jK7egrIZa0VWvF7kbaXMPTm3D6/s640/IMG_6767a.jpg" width="640" /></a></div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-50798157385829684492013-06-27T17:07:00.001+02:002013-06-27T17:07:59.953+02:00Australien klagt vor dem IGH gegen japanischen WalfangSeit 1986 ist der kommerzielle Walfang durch ein weltweites Abkommen verboten. Trotzdem betreibt Japan seine Walfangflotte weiter und redet die Tötung von seither mehr als 10.000 Walen vollends unglaubwürdig/unwürdig mit dem Spruch raus, der japanische Walfang diene ausschließlich "wissenschaftlichen Zwecken".</br>
Zusätzlich skandalös: Auch in Japan ist der Bewusstseinswandel längst fortgeschritten, nur noch fünf Prozent der Japaner verzichten nicht die zweifelhafte Delikatesse, während sich riesige Mengen Walfleisch in Kühlhäusern türmen und schließlich zu Tierfutter verarbeitet werden.</br>
Australien will das nicht länger hinnehmen und reichte bereits vor drei Jahren beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag Klage gegen Japan ein. Jetzt läuft das Anhörungsverfahren. Es wird interessant, wie der IGH die Lügerei Japans beurteilt.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-45058150026803647932013-05-16T12:57:00.000+02:002013-05-16T12:57:19.778+02:00TEPCO will Kühlwasser ins Meer verklappenJapans AKW-Betreiber TEPCO bekommt die Abdichtung seiner havarierten Atommeiler nicht in den Griff und will die Unmengen an verstrahltem Kühlwasser in den Pazifik verklappen. Wahrscheinlicher aber ist, dass TEPCO auch zwei Jahre nach dem Serien-GAU noch nicht versuchte, überhaupt mit Abdichtungsarbeiten zu beginnen. Stattdessen wurde reihenweise Tanks aufgestellt, in die Teile des
des kontaminierten Wasser abgepumpt wird, während die vermutlich größeren Mengen versickern, ins Grundwasser und ebenfalls in den Ozean gelangen.</br>
Proteste seitens der Internationalen Atomaufsicht? Fehlanzeige. Sie lobt stattdessen die "Bemühungen", von denen rein gar nichts von Erfolg gekrönt ist. TEPCO in Fukushima - das ist eher eine Art Wachschutz, dass niemand nachschauen kann, was dort tatsächlich an permanenter Umweltvergiftung passiert.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-21230910507527405582013-04-12T13:52:00.000+02:002013-04-12T13:52:04.033+02:00"Endlager Meeresgrund" - Rückholung erforderlichMit Filmaufnahmen vom Meeresgrund im Ärmelkanal dokumentiert der SWR riesige Mengen Atommülls, der von Großbritannien und Belgien zwischen 1950 und 1963 in ca. 120 Metern Tiefe "entsorgt" wurde. Rund 28.500 Fässer mitten im Fischfanggebiet "Hurd Deep" in Sichtweite der französischen Küste. Nun werde überlegt, ob und wie die Fässer geborgen werden können.</br>
"Damals ist man davon ausgegangen, dass ... blablabla" - NEIN, auch damals hat die Atomlobby die Öffentlichkeit schlicht und einfach belogen - wie heute, wenn weitere zwei Milliarden EURO für eine "Endlagersuche" versenkt werden sollen, obgleich nur eine Zwischenlagerung in Betracht kommen kann, weil sonst die Rückholung unmöglich oder unverschämt verteuert wird.</br></br>
>> <a href="http://dialoglexikon.de/zwischenlager_statt_endlager.htm">Zwischenlager statt Endlager</a></br></br>
Bezugnahme >> <a href="http://www.tagesschau.de/ausland/atommuell-aermelkanal100.html">Tagesschau-Programmhinweis</a>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-37156049991890136392013-02-27T16:34:00.001+01:002013-02-27T16:38:53.674+01:00Massenhafter Betrug mit "Bio-Eiern"Allein in Niedersachsen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen 150 Großbetriebe, die Eier aus überfüllten Stallungen als "Bio-Eier" in den Handel brachten.</br>
Verbraucherschutzministerin Ilse Eigner "befürchtet einen großangelegte Betrug", vermeldet die Tagesschau - und Renate Künast "fordert einen Weg zum Zählen der Hühner".</br>
Hallo Frau Künast, ein Tierschützer-Foto pro Monat genügt und wir tun es! Denn das ist so gar nicht schwer.</br>
Tierschützer als Kontrollettis? Dagegen ist aber der Dt.Bauernverband, dass Tierschützer dürfen, was Ämter versäumen, wie jüngst einer Verbandsmitteilung zu entnehmen, denn es gehe um "Datenschutz", wie jemand Eier zu Bio-Eiern macht? Also Datenschutz als Alibi gegen den Tier- und Verbraucherschutz.</br></br>
Zunächst aber dürfen wir gespannt sein, ob öffentlich wird, was mühelos anhand von Geschäftsakten ermittelt werden kann, zumal ZEHN JAHRE Aufbewahrungspflicht:</br>
1. Wann wurden wie viele Hennen für welche Stallungsgrößen geordert?</br>
2. Wann wurden wie viele Hennen geschlachtet oder als Tierkadaver beseitigt?</br>
3. Wie viele "Bio-Eier" wurden aus welcher Quadratmeterzahl veräußert? Möglicherweise legt so ein industrielles "Bio-Huhn" pro Tag bereits vier? Solch Nachweis wäre allerdings zu erbringen.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-56795254751106627042013-02-23T15:47:00.000+01:002013-02-27T15:48:18.462+01:00"Pferdefleischlasagne" - was tun?Über neue Gesetze lässt sich jederzeit nachdenken, aber auch sie werden nichts bringen, wenn sie nicht angewendet werden, wie es jetzt auf Grundlage des Strafrechts, Lebensmittelrechts und Wettbewerbsrechts möglich wäre:</br></br>
1. Aufklären, in welchen Stationen der Lieferungskette der Betrug hätte auffallen müssen.</br>
2. Die Akteure bestrafen, wobei es Haftstrafen sein müssten, um Generalprävention zu erzielen.</br>
3. Dem Handel verbieten, die falsch deklarierten Waren aus dem Angebot zu nehmen, stattdessen die Korrekturdeklarierung und den Abgabepreis gebieten.</br>
4. Den Erlös zu Gunsten der Staatskasse einziehen.</br></br>
Abgabe an "Tafelrunden für Arme"?</br></br>
Das ist populistisch und näher betrachtet die Menschenwürde von Armen antastend. Ohnehin ist Sozialfürsorge eine Hauptpflicht des Staates mit Verfassungsrang. Wenn kirchliche und sonstige Organisationen die staatliche Sozialarbeit ergänzen möchten, so sollten/müssten sie es aus den Mitteln ihrer Zuwender tun, prinzipiell aber nicht des Staates.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-83050749284267464192013-02-07T10:06:00.000+01:002013-02-07T10:08:02.922+01:00Showtime im EU-Parlament: FischereiStehende Ovationen für die eigene Abstimmung. So feierte sich gestern das EU-Parlament für eine Fischerei-Verordnung, die es um Jahre verzögerte und auch jetzt keine Wende bringt, sondern wiederum verschiebt, verschiebt, verschiebt, denn sie muss erst in den Mitgliedsstaaten umgesetzt werden.</br>
Der Beschluss sieht vor, was Norwegen seit langem fordert und praktiziert, dass der Beifang nicht mehr als Abfall ins Meer verkippt werden darf, sondern auf die Fangquoten angerechnet werden solle. Zudem sollen überfischte Arten, überfischte Gebiete stärker geschont werden, "auch in den Hoheitsgewässern von Entwicklungsländern", wie großzügig, als wenn die Entwicklungsländer ihre Fischereizonen nicht sämtlich selbst brauchen würden.
Und Strafen bei Verstößen? Fehlanzeige. Den Regelbrechern drohen allenfalls Subventionskürzungen, also eine Art Subventionsroulette, gespielt in Reedereien statt verbüßt in Haftanstalten.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-78754099647772119942013-01-21T23:51:00.000+01:002013-01-24T03:53:06.618+01:00Staatengemeinschaft beschließt weltweite QuecksilberkonventionNr. 009/13 | 21.01.2013 BMU-Pressemitteilung</br></br>
Erfolgreicher Abschluss der fünften Verhandlungsrunde</br></br>
In Genf ist die fünfte und letzte internationale Verhandlungsrunde für eine Quecksilberkonvention zu Ende gegangen. Hierzu trafen sich rund 900 Delegierte aus über 140 Staaten. Das Mandat für die Erarbeitung dieser Konvention erteilte der Verwaltungsrat des Umweltprogramms der Vereinten Nationen im Februar 2009. Nach knapp vier Jahren ist es gelungen, ein anspruchsvolles, weltweit bindendes Instrument zur Reduzierung der Verwendung von anthropogenem Quecksilber und zur Minderung der gefährlichen Quecksilberemission zu beschließen.</br>
Das Schwermetall Quecksilber wird insbesondere über die Luft global in der Umwelt verbreitet. Es wird außerdem durch Einträge in Flüsse und Meere in die Nahrungskette eingeleitet. Besonders in Entwicklungsländern sind Menschen betroffen, z.B. durch den Verzehr von Fisch. Aber auch in Europa ist die Bevölkerung diesen Quecksilberemissionen ausgesetzt. Die mögliche Schädigung des Nerven-, Atmungs- und Verdauungssystems beim Menschen, besonders bei Kindern, schon durch kleinste Mengen des Schwermetalls, macht daher diese weltweite Konvention erforderlich.</br>
Die ausgearbeitete Konvention enthält Elemente zur Minderung der Gefahren durch Quecksilberemissionen in den Bereichen des Handels und der Versorgung mit Quecksilber, der Quecksilberemissionen in Produkten, aus Industrieprozessen und -anlagen. Auch wird die Behandlung des Quecksilbers als Abfall und bei der Lagerung geregelt. Darüber hinaus enthält die Konvention Maßnahmen für den kleinformatigen Goldbergbau zum Schutz der Arbeiter. Anders als in anderen Chemikalienkonventionen, ist der Staatengemeinschaft eine Einigung über die Einrichtung eines Überprüfungsausschusses gelungen, der die Umsetzung und Einhaltung der Konvention überwachen soll. Er wird mit dem Inkrafttreten des Quecksilberübereinkommens arbeitsfähig sein.</br>
Die Konvention bedeutet zwar keinen kompletten Quecksilber-Ausstieg in allen Bereichen, sie stellt aber einen bedeutenden Schritt zur Minderung der Belastung von Umwelt und Gesundheit vor gefährlichen Quecksilberemissionen dar. Sie tritt in Kraft, nachdem 50 Staaten ratifiziert haben. Ab dem Zeitpunkt der Ratifizierung dürfen dann auch keine neuen Quecksilberminen mehr geöffnet werden. Die Konvention soll den Namen ´Minamata Konvention´ tragen und dazu im Oktober 2013 in Japan von möglichst vielen Ländern gezeichnet werden. Sie ruft den schweren Quecksilberunfall in den 50er Jahren in Japan in Erinnerung und soll dazu beitragen, dass sich ein solches Ereignis weltweit nicht wiederholen kann.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-10021404160366772312013-01-14T18:24:00.001+01:002013-01-14T18:24:47.762+01:00Peking mit Smog-RekordDer Schadstoffindex der amerikanischen Botschaft in Peking für Feinstaub überstieg heute mit mehr als 700 den Unbedenklichkeitswert (50) um mehr als das Vierzehnfache. Das Gesundheitswesen verzeichnet einen rapiden Anstieg der Atemwegsbeschwerden. Nun scheinen auch die Behörden reagieren zu wollen, untersagten bspw. einigen Schulen den Sportunterricht im Freien und drosselten in einigen Betrieben die Produktion. Die zahlreichen Kohlekraftwerke und ca. 5 Mio. Kraftfahrzeuge der chinesischen Hauptstadt dürfen indes fortgesetzt die Luft verpesten. Lediglich aus Gründen der durch den Smog stark behinderten Sicht wurde auf einigen innerstädtischen Schnellstraßen der Verkehr reduziert oder untersagt. Für den morgigen Tag wird mit aufkommendem Wind gerechnet, der die Smog-Glocke auflösen soll.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-41792912743910014322012-12-27T13:45:00.000+01:002012-12-27T13:45:47.361+01:00NABU: Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner erhält „Dinosaurier des Jahres 2012“NABU-Pressemitteilung</br></br>
Tschimpke: Zukunftsfähige Politikgestaltung durch Klientelpolitik konterkariert
Berlin – Der NABU hat Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner mit dem „Dinosaurier des Jahres 2012“ ausgezeichnet. Die Bundesministerin erhält den Negativpreis für ihre rückwärtsgewandte Klientelpolitik, die den Prinzipien einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Politikgestaltung widerspricht. „Dies betrifft insbesondere ihr Festhalten an einer umweltschädlichen Agrarpolitik und ihr enttäuschendes Engagement für ein besseres Tierschutzgesetz“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Hinzu kämen ihre Blockade bei der Neugestaltung eines umweltverträglicheren Jagdrechts sowie ihr fehlendes Engagement für eine nachhaltigere Fischereipolitik.</br></br>
„Im Bereich Landwirtschaft finden bei Frau Aigner im Wesentlichen die Wünsche der Agrarindustrie und des Bauernverbandes Gehör. Wir sind auf dem besten Weg, die Brüsseler Milliardenzahlungen an den Agrarsektor bis zum Ende des Jahrzehnts zu zementieren“, so Tschimpke. Er kritisierte, dass jedes Jahr rund 57 Milliarden Euro gießkannenartig in die europäische Landwirtschaft fließen und damit immer noch Betriebe gefördert werden, die durch großflächigen Maisanbau, Pestizideinsatz und Massentierhaltung der Umwelt schaden.</br></br>
„Frau Aigner muss sich endlich für einen Kurswechsel in der Agrarpolitik einsetzen. Es reicht nicht aus, dass die Landwirte nur Nahrungsmittel erzeugen, sie müssen dabei auf die Wasserqualität und den Klimaschutz achten und die Artenvielfalt erhalten. Steuergelder müssen an konkrete Leistungen im Natur- und Umweltschutz geknüpft werden“, so der NABU-Präsident. Wenn Aigner weiterhin die Vorschläge der EU-Kommission für eine naturverträglichere Landwirtschaft ausbremse, sei sie mitverantwortlich für den fortschreitenden Artenverlust. So sei die anhaltende Intensivierung der Landwirtschaft Schuld an den Bestandseinbrüchen bei zahlreichen Vögeln der Agrarlandschaften und führe zu einem erheblichen Rückgang von artenreichen Wiesen. </br></br>
Verdient habe die Bundeslandwirtschaftsministerin den „Umwelt-Dinosaurier“ auch für ihre passive Rolle bei der Umsetzung der aktuellen Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik der EU und die Blockade von Fischereimaßnahmen für die deutschen Natura-2000-Gebiete in der Nord- und Ostsee. „Grundschleppnetze zerstören hier die empfindlichen Lebensgemeinschaften am Meeresboden und Jahr für Jahr sterben zehntausende Seevögel und Schweinswale als ungewollter Beifang in den Stellnetzen“, kritisierte Tschimpke. Umweltschonende und Beifang vermeidende Fangtechniken müssten laut NABU eine Grundvoraussetzung dafür sein, um in Schutzgebieten fischen zu dürfen.
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Ein Paradebeispiel für das von Lobbyinteressen geleitete Politikverständnis der Ministerin sei die geplante Novellierung des Bundesjagdgesetzes. Ihr Ministerium hatte Ende November einen Gesetzentwurf zur Änderung des Jagdrechts verschickt, der notwendige und sinnvolle Korrekturen enthielt. Nur eine Woche später wurde der Entwurf überraschend zurückgezogen. Der Gesetzentwurf soll sich nunmehr ausschließlich auf die notwendige Umsetzung eines Urteils des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) begrenzen, alle anderen im Entwurf vorgesehenen Änderungen sollen nicht weiter verfolgt werden. „Dass das von Ilse Aigner geführte Bundeslandwirtschaftsministerium so unvermittelt einen aus Naturschutzsicht fortschrittlichen Gesetzentwurf zurückzieht, zeigt den Einfluss der Jagdlobby auf die Politik“, so Tschimpke. Der NABU fordert unter anderem die Reduzierung der jagdbaren Arten, eine Anpassung der Jagd in Naturschutzgebieten an Naturschutzziele, ein Fütterungsverbot sowie ein sofortiges Verbot bleihaltiger Munition.</br></br>
„Die Auszeichnung soll Frau Aigner daran erinnern, dass eine zukunftsfähige und nachhaltige Politik in ihrem Verantwortungsbereich grundlegende Kursänderungen nötig machen. Ein Ignorieren der Probleme gefährdet die gesellschaftliche Akzeptanz der Landwirtschaft sowie der Fischerei und stellt die Existenz ihres Ministeriums in Frage“, so Tschimpke.</br>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-4938728142337631362012-11-29T18:37:00.000+01:002012-11-29T18:41:21.103+01:00China plündert die Wälder der WeltLaut Bericht der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Environmental_Investigation_Agency">Umweltorganisation EIA</a> ist China inzwischen die Nummer 1 des illegalen Welthandels mit Holz. Der jährliche Schwarzmarktwert betrage ca. 4 Mrd. US-Dollar. Die Abholzgebiete finden sich u.a. im korrupten Indonesien, in Kambodscha, Laos, Myanmar, aber auch in Afrikas desorganisierten Staaten und in Südamerika. In den illegalen Holzhandel seien auch chinesische Staatsunternehmen involviert.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-62612750241696938252012-11-05T13:53:00.000+01:002012-11-05T13:56:27.190+01:00China und Russland verhindern MeeresschutzDie Internationale Kommission zum Schutz lebender Ressourcen in der Antarktis (CCAMLR) vermochte sich wegen der Weigerung Chinas und Russlands nicht darauf zu verständigen, dass die Gewässer der Antarktis zu einer Fischfangverbotszone wird. >> <a href="http://www.dialoglexikon.de/umweltforum.htm" target="_blank">Umwelt-Forum</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8698640.post-23568486867921811162012-10-13T22:37:00.000+02:002012-10-14T22:38:02.840+02:00Australien killt wieder Haiede.Wikinews.org berichtet: <b>Australien: Regierung reagiert mit Freigabe der Jagd auf Zunahme von Haiangriffen</b><br />
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Western Australia (Australien), 13.10.2012 – Die Regierung des Bundesstaates Western Australia hat die Jagd auf den Weißen Hai vor der Küste freigegeben. Als Grund wird der Anstieg von Haiangriffen auf Menschen genannt. Kam es früher durchschnittlich zu einem Angriff im Jahr, so waren es 2012 bereits fünf Attacken.
Ministerpräsident Colin Barnett gab bekannt, dass Haie, die in der Nähe von Stränden gesichtet werden, getötet werden sollen, damit eine Bedrohung von Schwimmern ausgeschlossen wird. Der Bundesstaat Western Australia stellt zwei Millionen Australische Dollar für die Tötung der Tiere zur Verfügung, den gleichen Betrag will man für die Erforschung und Registrierung von Haien ausgeben. Barnett weiter: „Wir werden das Leben und die Sicherheit von Strandgängern immer über den Hai stellen.“ Experten kritisieren das Vorgehen. Menschen ständen nicht auf dem Speiseplan des Hais, sie ständen ihnen höchstens im Weg. Die vorsorgliche Tötung von Haien schließe weitere Angriffe nicht aus.
Seit 30 Jahren standen die Haie an der Australischen Küste unter Schutz. Lediglich Exemplare, von denen eine konkrete Bedrohung für den Menschen ausging, durften gejagt werden. Mögliche Ursachen für die Zunahme der Angriffe sind das Bevölkerungswachstum, die Zunahme von Haifütterungen durch Taucher und die Ausbreitung des Wassersports. Neu in der Geschichte ist die plötzliche Zunahme von Haiangriffen an einer Küste nicht. 1916 kam es vor New Jersey ebenfalls zu fünf Angriffen auf Menschen, was eine Hysterie auslöste und die Grundlage für die Geschichte des Films „Der Weiße Hai“ darstellte.
Während man sich in Australien Gedanken über die Tötung von Haien macht, haben in Bonn 50 Länder ein Abkommen zum Schutz von sieben bedrohten Haiarten unterzeichnet, darunter auch der Weiße Hai.Unknownnoreply@blogger.com